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starlifter
Gast
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 1015
Wohnort: Württemberg
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Verfasst am:
13.01.2011, 11:30 (Kein Titel) |
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Ich habe doch nicht behauptet dass sich Beamte und verbeamtete Lehrer von der Allgemeinheit aushalten lassen.Ich möchte nur anregen, vorhandene Möglichkeiten bezüglich der Altersvorsorge und der Krankenvorsorge der Beamten, in Einklang mit der Solidargemeinschaft zu bringen.Auch wenn Mann/Frau unkündbar ist, sollte ein Beitrag zur Arbeitslosenversicherung abgeführt werden.Es gibt viele Berufsgruppen die weniger verdienen als ein Beamter, aber trotzdem Leistungsträger für das soziale Netz sind,da ins gesamte System einbezahlt wird.
Die politische Klasse in Deutschland wird daran nichts ändern,da sie selbst größtenteils Beamte sind.
starlifter
_________________ "Alles Denken geschieht unter der Kategorie der Zeit, das wahre Erkennen dagegen schaut in einem ewigen Nu."
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Courti
Moderator
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
13.01.2011, 11:58 (Kein Titel) |
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« starlifter » hat folgendes geschrieben:
Ich habe doch nicht behauptet dass sich Beamte und verbeamtete Lehrer von der Allgemeinheit aushalten lassen.Ich möchte nur anregen, vorhandene Möglichkeiten bezüglich der Altersvorsorge und der Krankenvorsorge der Beamten, in Einklang mit der Solidargemeinschaft zu bringen.Auch wenn Mann/Frau unkündbar ist, sollte ein Beitrag zur Arbeitslosenversicherung abgeführt werden.Es gibt viele Berufsgruppen die weniger verdienen als ein Beamter, aber trotzdem Leistungsträger für das soziale Netz sind,da ins gesamte System einbezahlt wird.
Die politische Klasse in Deutschland wird daran nichts ändern,da sie selbst größtenteils Beamte sind.
starlifter
Das klingt doch schon mal vernünftiger.
Allerdings musst du,
um den Nachwuchs an Lehrern nicht zu kappen,
die Attraktivität des Berufs erhalten.
D.h. aber auch: Du musst für die kürzung der Altersvorsorge einen Ausgleich schaffen.
Völlig inakzeptabel finde ich die Lage der Angestellten Lehrern,
die weniger verdienen und mehr Abgaben leisten,
allerdings die selbe Qualifikation haben, die selbe Arbeit leisten
und die selbe Verantwortung tragen wie ihre Beamten-Kollegen...
...womit wir wieder bei deinem Mechaniker sind,
der als Meister nicht mehr verdienen würde,
wohl aber mehr Verantwortung auf sich läd.
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Catinat
Gast
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Verfasst am:
13.01.2011, 12:05 (Kein Titel) |
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Der sogenannte Beitrag zur Arbeitslosenversicherung wird doch von den Beamten schon seit ewig und gestern geleistet ! Durch eine geminderte Verdienstmoeglichkeit im Vergleich zu den auf gleicher Ausbildungsstufe stehenden Angestellten in der "freien" Wirtschaft, das sind z.B. die Juristen.
Ein Beitrag der Beamten zur Arbeitslosenversicherung waere doch ein blosser symbolischer Akt, Augenwischerei. (Bei gleicher Bezahlung wie in der Wirtschaft natuerlich). Also dann : noch mehr Beamte und Angestellte, die die Einzahlungen verwalten ! Noch ein Amt mehr in den Landesaemtern fuer Besoldung und Versorgung. Laecherlich.
Gruesse, Catinat
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Catinat
Gast
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Verfasst am:
13.01.2011, 12:26 (Kein Titel) |
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Ausser hauptberuflich "Beamter" bin ich ja nebenberuflich gelernter Paedagoge.
Als solcher moechte ich doch mal darauf hinweisen, dass der Thanlanh hier in keiner Weise mehr von uns Gerechtigkeit widerfaehrt !
Ich bitte doch darum, sich auf ihr Problem zu konzentrieren.
Danke, Catinat
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starlifter
Gast
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 1015
Wohnort: Württemberg
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Verfasst am:
13.01.2011, 12:32 (Kein Titel) |
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Eben nicht!
Die Beamten mitzunehmen währe ein Zeichen für alle in der Privatwirtschaft,welche nicht auf gleicher Ausbildungsstufe stehen,weit weniger verdienen,und trotzdem mehr zur Solidargemeinschft beitragen.
Dies als Makulatur zu bezeichnen ist für mich reine Überheblichkeit und ein eisernes Festhalten an scheinbar nichtvorhandenen Privilegien.
starlifter
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Courti
Moderator
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
13.01.2011, 12:38 (Kein Titel) |
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Ich habe ja letztes Jahr viel mit Lehrern zu tun gehabt
und wir haben auch über den Beamtenstatus gesprochen.
Dabei kam dann eine oder mehrere Studien ins Gespräch,
die ich leider nicht näher kenne,
die aber besagen,
dass es unter rein finanziellen Gesichtspunkten günstiger ist
Lehrer zu verbeamten.
Vielleicht weiss ja Catinat näheres darüber,
der ja schon in diese Richtung abzielte, oder?
_________________ Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen (Antoine de Saint-Exupéry)
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Catinat
Gast
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Verfasst am:
13.01.2011, 12:57 (Kein Titel) |
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Catinat
Gast
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Verfasst am:
13.01.2011, 13:06 (Kein Titel) |
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Auch Mecklenburg-Vorpommern diskutiert um Verbeamtung von Lehrern.
Fuer Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg erscheinen verbeamtete Lehrer “preiswerter” als angestellte:
http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/lehrer161.html
Zwischen den Laendern gibt es witzigerweise ein richtiges Gerangel um Abwerben und Halten von Lehrern.
Gruesse, Catinat
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Cetan
Gast
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Verfasst am:
13.01.2011, 14:56 (Kein Titel) |
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« Courti » hat folgendes geschrieben:
...Dabei kam dann eine oder mehrere Studien ins Gespräch,
die ich leider nicht näher kenne,
die aber besagen,
dass es unter rein finanziellen Gesichtspunkten günstiger ist
Lehrer zu verbeamten....
Hallo Courti!
Das ist ganz einfach: Während angestellte Lehrer im Bedarfsfall streiken könnten, gewähren verbeamtete Lehrkräfte einen reibungslosen Lehrbetrieb, denn Beamte dürfen nicht streiken und lassen sich jederzeit einsetzen, wenn es im Bereich der Angestellten mal "brennt".
Cetan
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Courti
Moderator
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
13.01.2011, 15:13 (Kein Titel) |
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Naja, ich glaube nicht, dass das Streikverbot so viel ausmacht.
Immerhin sind die Angestellten ja nicht staendig am streiken.
Auch habe ich das damals so verstanden,
dass diese Vorteile fuer den Staat noch gar nicht beruecksichtigt wurden.
Aber naja, es macht gerade wenig sinn fuer mich darueber zu spekulieren,
was da drinstehen haette koennen.
Catinat hat konkrete Beitraege gepostet - Darueber zu diskutieren ist sicherlich ergiebiger. :oops:
Aber Streikverbot ist eigentlich schon was krasses, fast schon unzumutbar.
Da muss man einfach die ganze Scheisse fressen,
die einem innerhalb von 30 oder 40Jahren vorgesetzt wird,
egal was man davon haelt.
Das sollte man auch nicht ausser Acht lassen.
Besonders, weil man ja nicht mal weiss,
wer einem in 30 Jahren das alles serviert.
Edit:
Vorhin hat Catinats Tagesspiegel Link nicht funktioniert.
Mittlerweile konnte ich ihn lesen.
Ich empfehle allen das auch zu tun.
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Cetan
Gast
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Verfasst am:
13.01.2011, 18:37 (Kein Titel) |
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« Courti » hat folgendes geschrieben:
Naja, ich glaube nicht, dass das Streikverbot so viel ausmacht.
Immerhin sind die Angestellten ja nicht staendig am streiken.
Auch habe ich das damals so verstanden,
dass diese Vorteile fuer den Staat noch gar nicht beruecksichtigt wurden....
Ich habe das selbst schon erlebt. Da übernahmen dann während eines Streiks der Angestellten einfach Beamte (natürlich ungern!) die Aufgaben der fehlenden angestellten Mitarbeiter. Die beabsichtigte Wirkung des Streiks wurde dadurch völlig verwässert, und das Betriebsklima obendrein danach nicht besser - nicht ohne eine gewisse Absicht, denn Misstrauen unter Kollegen ermöglicht eine hervorragende Basis für eine bessere Kontrolle und führungsgewolltes Mobbing!
Cetan
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Courti
Moderator
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 4421
Wohnort: Bayern
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Verfasst am:
13.01.2011, 20:36 (Kein Titel) |
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Zitat:
und das Betriebsklima obendrein danach nicht besser
Ja, das ist natürlich auch ein Problem.
Hier ist das natürlich besonders offensichtlich,
aber im Prinzip führt jede Ungleichbehandlung zu einem schlechterem Betriebsklima.
Das trifft dann auch z.B. die Angestellten in der Mensa meiner Uni:
Die einen werden als Aushilfen bezahlt,
die anderen stehen daneben und machen genau das selbe,
werden aber nach Tarif bezahlt.
Das witzige aber bei Lehrern ist ja,
dass die Angestellten viele Nachteile gegenüber den Beamten haben
UND schlechter bezahlt werden.
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