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 Für einen Euro nur noch 24000 Dong

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jessdee
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Anmeldungsdatum: 05.08.2010
Beiträge: 40


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BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 11:49    Für einen Euro nur noch 24000 Dong Antworten mit ZitatNach oben

Hallo zusammen,

der Dong ist am US Dollar gekoppelt oder?
Sprich, wenn der Euro noch schwächer wird, dann erhalten wir evtl. für einen Euro nur noch 21000 Dong.

Traurig

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wildgoose
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Beiträge: 1020
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BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 11:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ja, so ist es.

Ich bin zwar kein Wirtschaftsexperte, aber für mich ist das unlogisch. Denn das heisst ja dann, dass der VND gegenüber den EUR an Wert zulegt. Wie kann so eine "Klopapierwährung" an Wert zulegen, unabhängig ob an USD orientierend oder nicht?

Oder ich bin zu blöd für sowas.

lg, Paul

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GummiBaerchen
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Beiträge: 182


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BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 13:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« wildgoose » hat folgendes geschrieben:
Ja, so ist es.

Ich bin zwar kein Wirtschaftsexperte, aber für mich ist das unlogisch. Denn das heisst ja dann, dass der VND gegenüber den EUR an Wert zulegt. Wie kann so eine "Klopapierwährung" an Wert zulegen, unabhängig ob an USD orientierend oder nicht?

Oder ich bin zu blöd für sowas.

lg, Paul


Weil der Vietnamesische Dong an den Dollar gekoppelt ist. Das kann Vietnam ganz einfach machen, da der Dong kaum gehandelt wird und die Zentralbank nicht viel Geld aufbringen muss, um die Kopplung zu halten.
Beim Rubel oder Franc ist das anders.

Vietnam haette auch gar nicht das Geld, wenn der Dong mehr gehandelt werden wuerde, um die Kopplung zu halten.

Der Euro wird letztendlich wieder steigen. Nur die Frage ist, wann das sein wird. Das kann schon ein paar Jahre dauern. Wann auch immer die Inflation steigt und die EZB die Zinsen steigen laesst. Dann wird mehr in den Euro investiert, da es mehr Zinsen gibt, und der Euro steigt wieder. Damit wird auch der Euro zum VND steigen. Oder Vietnam gibt die Kopplung auf. Aber das glaube ich nicht.

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starlifter
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Beiträge: 1015
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BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 13:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« GummiBaerchen » hat folgendes geschrieben:
Der Euro wird letztendlich wieder steigen. Nur die Frage ist, wann das sein wird.


Ich kann mir eine Stabilisierung des Euro mittelfristig nicht vorstellen. Aus ökonomischer Sicht betrachtet, ist die Gemeinschaftswährung nur dann dauerhaft stabil, wenn sie von Finnland, Österreich, Deutschland und den Niederlanden genutzt wird. Ich bezweifle dass Staaten wie Griechenland, Italien, Spanien, ja sogar Frankreich mit ihrer derzeitigen Schuldenlast eine Überlebenschance in der Eurozone haben werden. Der Rekordtiefstzins der EZB ist erst der Anfang jenen Preises, der den deutschen Sparer um seine Altersvorsorge bringen wird. Blicken wir nach Athen. Dort wird am Wochenende gewählt.

Starlifter Cool

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"Alles Denken geschieht unter der Kategorie der Zeit, das wahre Erkennen dagegen schaut in einem ewigen Nu."

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GummiBaerchen
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Anmeldungsdatum: 16.03.2012
Beiträge: 182


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BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 14:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« starlifter » hat folgendes geschrieben:
« GummiBaerchen » hat folgendes geschrieben:
Der Euro wird letztendlich wieder steigen. Nur die Frage ist, wann das sein wird.


Ich kann mir eine Stabilisierung des Euro mittelfristig nicht vorstellen. Aus ökonomischer Sicht betrachtet, ist die Gemeinschaftswährung nur dann dauerhaft stabil, wenn sie von Finnland, Österreich, Deutschland und den Niederlanden genutzt wird. Ich bezweifle dass Staaten wie Griechenland, Italien, Spanien, ja sogar Frankreich mit ihrer derzeitigen Schuldenlast eine Überlebenschance in der Eurozone haben werden. Der Rekordtiefstzins der EZB ist erst der Anfang jenen Preises, der den deutschen Sparer um seine Altersvorsorge bringen wird. Blicken wir nach Athen. Dort wird am Wochenende gewählt.

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So schnell wie die Inflation runter ging, so schnell kann es auch wieder hochgehen. Dann werden die Zinsen steigen. Das kann schneller gehen als man denkt. Oder die USA werden aus irgendwelchen Gruenden die Zinsen doch nicht erhoehen.

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jessdee
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Anmeldungsdatum: 05.08.2010
Beiträge: 40


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BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 14:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das ist für mich als Halbvietnamesin, bin jedes Jahr in VN wirklich bitter, der Urlaub wird so natürlich um einiges teurer Traurig und somit bin ich mir sicher, dass nicht nur die Schweiz und die USA, auch Vietnam weiter an Tourismus verlieren wird. Letztes Jahr war in VN auch schon ein Rückgang zu spüren.
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richards
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Anmeldungsdatum: 25.11.2014
Beiträge: 28


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BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 14:08    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es ist eine Schande wie die EZB und die Europapolitik den Euro zerschleißt!
Schuld daran sind die schwachen Mitgliedsstaaten wie Griechenland, Spanien, Italien, Irland etc. etc. Deutschland zahlt die Schulden und die Finanzmauscheleien für alle anderen!
Und Deutschland ist in diesem Fall wir, die Steuerzahler!

Damit wird einerseits die Schuldenlast Deutschlands durch (bisher nur versuchte) gesteigerte Inflation abgebaut, gleichzeitig der Euro gegenüber allen anderen Währungen künstlich abgewertet. Die SNB (Schweizer Nationalbank) hat letzte Woche resigniert und sich nicht mehr für eine Untergrenze von 1,20 SFr zum Eur ausgesprochen sondern das Währungspaar frei pendeln lassen. Daraufhin ist der Euro sofort massiv zum SFR gefallen, bis auf 0,85 Eur für 1 SFR!
Viele Devisenhändler und Spekulanten waren daraufhin sofort Bankrott!
Die schweizer Börse ist daraufhin 15% nach unten gerauscht, der DAX etwas nach oben (nach anfänglichem Einbruch).

Wenn die EZB weiterhin Euro druckt und den Markt damit überschwemmt werden wir bald kaum noch 20.000 Dong für 1 Euro bekommen. Und wenn es so weitergeht sind wir dann irgendwann pari Smilie

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GummiBaerchen
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Anmeldungsdatum: 16.03.2012
Beiträge: 182


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BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 14:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« jessdee » hat folgendes geschrieben:
Das ist für mich als Halbvietnamesin, bin jedes Jahr in VN wirklich bitter, der Urlaub wird so natürlich um einiges teurer Traurig und somit bin ich mir sicher, dass nicht nur die Schweiz und die USA, auch Vietnam weiter an Tourismus verlieren wird. Letztes Jahr war in VN auch schon ein Rückgang zu spüren.



Der Rueckgang war aber vermutlich nur wegen China. Und deutsche Touristen sind um 45% angestiegen. Was man auch bei der Botschaft merkt, da die Preise angezogen wurden fuer die Visas.
Man hat ja schon darauf reagiert und will Visabefreiungen fuer mehr Laender einfuehren. Aber das wird ja vermutlich nur fuer 15 Tage sein.

« richards » hat folgendes geschrieben:
Es ist eine Schande wie die EZB und die Europapolitik den Euro zerschleißt!
Schuld daran sind die schwachen Mitgliedsstaaten wie Griechenland, Spanien, Italien, Irland etc. etc. Deutschland zahlt die Schulden und die Finanzmauscheleien für alle anderen!
Und Deutschland ist in diesem Fall wir, die Steuerzahler!

Damit wird einerseits die Schuldenlast Deutschlands durch (bisher nur versuchte) gesteigerte Inflation abgebaut, gleichzeitig der Euro gegenüber allen anderen Währungen künstlich abgewertet. Die SNB (Schweizer Nationalbank) hat letzte Woche resigniert und sich nicht mehr für eine Untergrenze von 1,20 SFr zum Eur ausgesprochen sondern das Währungspaar frei pendeln lassen. Daraufhin ist der Euro sofort massiv zum SFR gefallen, bis auf 0,85 Eur für 1 SFR!
Viele Devisenhändler und Spekulanten waren daraufhin sofort Bankrott!
Die schweizer Börse ist daraufhin 15% nach unten gerauscht, der DAX etwas nach oben (nach anfänglichem Einbruch).

Wenn die EZB weiterhin Euro druckt und den Markt damit überschwemmt werden wir bald kaum noch 20.000 Dong für 1 Euro bekommen. Und wenn es so weitergeht sind wir dann irgendwann pari Smilie


Das stimmt doch gar nicht. Inflation in Deutschland ist auch am Boden. Im Dezember sogar Deflation von 0.2 %, wenn ich mich nicht irre.

Das "Deutschland zahlt die Schulden" ist nichts weiter als Stammtischgequatsche. Bis vor ein paar Jahren war die Arbeitslosenquote in Deutschland auch Himmelhoch und die 6.5% sind auch noch hoch. Gab mal Zeiten, da waren es 3%....

Da kannst du deine eigene Regierung mit verantwortlich machen, weil man ja lieber sparen will in Zeiten, wo man Geld mit 0% borgen kann anstatt Geld auszugeben um fuer Inflation zu Sorgen. Wenn ich mir die maroden Unis und Strassen etc. angucke, macht es natuerlich viel Sinn, dass man da kein Geld reinsteckt.

Die Schweizer haben das nur gemacht, da sie vermutlich den Franc nur nicht mehr verteidigen koennen.

Ich will auch mal daran erinnern, dass damals 1 Dollar fast 2 DM waren und man umgetauscht hat zu 1 Euo = 1.95583 DM. D.h. mit der DM waren es im Prinzip 1 Euro = 1 Dollar. Man hat also mit dem Euro immernoch mehr Kaufkraft, selbst bei 1.15. Das sind immerhin 15%.

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richards
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Anmeldungsdatum: 25.11.2014
Beiträge: 28


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BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 14:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Gummibärchen: genau lesen: ich habe geschrieben: "... (bisher nur versuchte) gesteigerte Inflation".

D.h. die EZB versucht die Inflation zu schüren, das wir nun fast eher eine Deflation haben (stimmt so auch nicht, da momentan hauptsächlich durch den Ölpreisverfall begründet) ist nicht das Verdienst der EZB! Inflation entwertet das Kapitalvermögen der Sparer und hilft dem Staat seine eigenen Schulden ab zu bauen, deshalb versucht die EZB die Inflation an zu kurbeln (oder aktuell der Deflation vor zu beugen).

Das die Verhältnisse und Kräfte in der weltweiten Finanzwirtschaft nicht mehr stimmen und nur noch von großen Nationalbanken (allen voran EZB und US Fed) gesteuert werden, kann Dir jeder Finanzexperte bestätigen. Dort wird Geld einfach "gedruckt" und der Sparer enteignet! (Man sieht es an den explodierenden Aktienkursen: da das Geld nicht kompl. in den Konsum fließt, wird es in Aktien angelegt und die Kurse steigen in den Himmel). Irgendwann kommt aber das böse Erwachen - das ist ganz sicher - die Frage ist wann???

Die anderen wollen diese Wahrheit nicht sehen (und die Politiker beschönigen die Situation).
Keiner will einen Run auf die Banken und eine Kontenplünderung, aber die Zeit wird kommen!

Ich bin sonst kein Schwarzmaler, aber die Situationist beängstigend!

Es macht auch keinen Sinn die Wechselkursverhältnisse von vor 20 Jahren zu zitieren, die USA stecken eigentlich noch in einer schwierigeren Finanzkrise als wir! Dort wird seit zig Jahren die Obergrenze für die Gesamtverschuldung auf inzwischen über 17 Billionen USD
heraufgesetzt, das ist eine deutlich höhere Pro-Kopf-Verschuldung als bei uns.

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swr
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Anmeldungsdatum: 19.12.2014
Beiträge: 374
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BeitragVerfasst am: 21.01.2015, 01:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

So sah das damals aus:
http://www.freecurrencyrates.com/exchange-rate-history/EUR-USD/2002

Und morgen treffen sich wohl die brüsseler Finanzjongleure.

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der_tomtomtom




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Anmeldungsdatum: 22.02.2012
Beiträge: 1429
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BeitragVerfasst am: 21.01.2015, 02:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich find es immer wieder lustig, wie man sich über die Währungsschwankungen beschwert:

2002: Oh nein mit dem Euro wird alles teurer, vor allem wiel der Euro ja fast nix wert ist (1,10 USD) - Katastrophe
2007: Oh nein der Euro mit 1,50 USD ist viel zu stark - wir können bald nichts mehr exportieren - Katastrophe
2009: Meine Güte wenn der Euro noch stärker wird, wird das Exportland Deutschland quasi dritte Welt - Katastrophe
2010: Oh Gott oh Gott, der Euro unter 1,20 USD - das nimmt kein gutes Ende.... - Katastrophe
2011: Ach du Jeminee - Deutschland ist am Rande der Armut - Wie soll man bei diesm Dollarkurs von knapp 1,50 noch was exportieren können, na aber das war ja auch klarr der Euro iss ja seit 2009 immer gestiegen.... - Katastrophe
2012: Ach du je - jetzt ist der Euro nur noch 1,20 USD wert.... - Katastrophe
2013: So wie der EUR gerade steigt (1,40) wird das bestimmt auch wieder eine.... Katastrophe
2014: Oh mein Gott - der Euro stürzt ab, jetzt wird alles teurer! - Katastrophe
2015: Keine Ahnung, wie der Kurs werden wird aber mit Sicherheit wird es eine.....

Im Übrigen sprechen wir hier von Schwankungen unter 10% - das ist absolut normal, denn EUR, wie auch USD sind keine Scheinwährungen (wie übrigens die D-Mark seit Mitte/Ende 90ziger).

Ich denke, der Einfluss auf den Tourismusbereich und den Lebensstandard wird sich in Grenzen halten. Seit Einführung des Euros geht es den Deutschen, wider allen Erwartungen, doch noch recht ordentlich gut. Das habe ich jetzt an Silvester mal wieder mitbekommen: Wer die Kohle hat, ein durchschnittliches vietnamesisches Monatsgehalt innerhalb von 5 Min. in die Luft zu schiessen, der wird schon nicht am Hungertuch nagen.... oder war das schon das letzte Gefecht?!
Ich mach mir da ehrlich gesagt nicht so viel Sorgen.

Der Euro befindet sich im Moment auf dem Niveau von 2010 - Also liebe jessdee, wenn du es dir 2010 (und vorher) leisten konntest, nach Deutschland zu fahren, wird das auch jetzt klappen. Ich denke, dass du nun wenns hochkommt 100 EUR mehr für deinen Urlaub ausgibst, wird angesichts der Gesamtkosten des Urlaubs nicht allzu in Gewicht fallen. Übrigens sind die Flugpreise in den letzten 5 Jahren im Schnitt um gute 150-200 EUR gefallen....
Freu dich doch mal für deine Landsleute in Vietnam: Die bekommen jetzt vielleicht etwas mehr, wenn sie nach DE exportieren. Ich kann mir auch gut vorstellen, das jetzt wieder viele Euros kaufen (z.B. die Russen) und damit ganz automatisch der Kurs wieder nach oben geht.

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starlifter
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BeitragVerfasst am: 21.01.2015, 10:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wie gut es Deutschland geht, kann ich doch nicht daran messen, ob mein Nachbar einen neuen Mercedes fährt oder nicht. Der gute Mann ist Grieche und ohnehin verschuldet bis zur Oberkante Unterlippe. Sein Premiumauto ist, wie knapp 50% aller Autos auf Deutschlands Strassen, fremdfinanziert.
Sollte am kommenden Wochenende das Linksbündnis der Syriza die Wahl in Griechenland gewinnen, und die angekündigten Drohungen von Parteichef Alexis Tsipras, einen Schuldenschnitt herbeizuführen, eintreten, sind glatte 60 Milliarden Euro deutscher Bürgschaften auf einen Schlag weg. Und das wäre erst der Anfang einer völkerrechtswidrigen Schuldenübernahme. Die Bundesverwaltung(den Titel Bundesregierung kann man getrost vergessen), wird Antworten liefern müssen, warum für die Sanierungen der Autobahnbrücke Leverkusen, für das Hallenbad Bochum, und für die Realschulen und Unis im Land derzeit keine Gelder zur Verfügung stehen!

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der_tomtomtom




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BeitragVerfasst am: 21.01.2015, 17:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das mag ja alles stimmen, nur ist der Grund dafür nicht die Währungsschwankungen des Euros.
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xenos




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BeitragVerfasst am: 21.01.2015, 17:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« der_tomtomtom » hat folgendes geschrieben:
Das mag ja alles stimmen, nur ist der Grund dafür nicht die Währungsschwankungen des Euros.


Es ist aber sicher einer der Gründe.


Im Übrigen halte ich ein bisschen Deflation grundsätzlich für genauso (un)gefährlich , wie ein bisschen Inflation.
M.E. haben wir schon seit Jahren eine Tendenz zur Deflation.
Verhindert wurde dies durch eine Menge Sachen, in denen der Staat die Finger hat.
Erinnern wir uns nur wie hoch der MwSt.-Satz oder die Grunderwerbssteuer vor 10 Jahren war.

Es hat in der 2. Hälfte des 19.Jahrhundert auch eine lange Zeit der Deflation gegeben (hervorgerufen durch bessere Produktions- und Transportmethoden).
So etwas in der Art , kann sich durchaus wiederholen.
Z.B. brauch ich keinen Wecker mehr. Auch keine Taschenlampe, kein Kompass, kein Diktiergerät, keine Kleinbild-Kamera , kein Notizbuch, keinen Taschenrechner, keine Uhr oder Stoppuhr . Alles und ggf noch viel mehr ist in einem Ding, mit dem man auch telefonieren kann.
Ein Kochbuch kaufe ich auch nicht mehr . Ich guck einfach ins Internet.
Mein VW-Käfer hat früher 13 l Benzin verbraucht und ca. 8 Jahre gehalten.
Heute kommt ein Wagen mit der gleichen PS-Zahl fast mit einem Drittel aus und hält wesentlich länger.


Was den niedrigen EURO betrifft, so ist er für Reisende in den $-Raum und für viele Auslandsdeutsche eine Katastrophe,
für den deutschen Export und der Wirtschaft ist er ein Segen und
viele im EURO-Raum werden den Kursverlust gar nicht bemerken.

...

Ih finde es interessant , dass das Devisen nun doch ein Thema hier geworden ist.
Vermutlich musste es erst mal wirklich weh tun, bevor man sich damit befasst.

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swr
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Beiträge: 374
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BeitragVerfasst am: 21.01.2015, 19:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

http://www.staatsschuldenuhr.de/
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