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 Coronarvirus

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HangNgay
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Anmeldungsdatum: 25.12.2019
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BeitragVerfasst am: 28.10.2021, 11:34    Praecovid - Covid - Postcovid - Zeitalter Antworten mit ZitatNach oben

Soeben in meiner Zelle angekommen. Koestlichkeiten aus "Lifestop" und aus "Minifine" zum Verzehr ausgepackt. Sorry : aus "Finelife" und "Ministop" natuerlich ! Zuerst ungeduldig mein Oishi Snack " Bí Ä‘á», Vì bố Nuong " (Gegrillter Roter Kuerbis) , 12.000 VND , aufgebrochen. Hmmmmh. Dann meiner neuen Sucht nach 12 Wochen Wochen Gefaengnis nachgegeben : Nudeln ! Yummie ! Nur 10.000 VND . In der Packung Modern - Lẩu Thái Tôm (Thai Shrimps Hotpot) , 67 gr. Netto, aufgerissen und mit heiss Wasser ueberflutet. Waere doch Leidensgenosse ThichLamWen hier ! Wir wuerden gemeinsam geniessen.
Die neue Freiheit. Sich auf der Strasse ueberfahren zu lassen. Oder im Stundenhotel (khách sạn giá») fuer 80.000 VND plus Tip von 400.000 VND sich von einer der Schoenen der Nacht ausrauben zu lassen. Hier unter dem Kuerzel "Alibaba" (un)beliebt und bekannt. Endlich wieder frei und zu (fast) allem bereit. Und zunaechst beim Dosenbier namens Zorok, 11.000 VND. Koestlich . So schmeckt Freiheit !
Am Montag sollen Busse wieder verkehren. Zu 20% bis 50% (Linien 1, 52, 101 ...) der Vor-16Decret-Covid - Kapazitaet. Auf denn ! Lasst uns Saigon zurueckerobern. Ach so : und alles noch unter der Maske, damit keiner genau weiss, wer den Sch.... angestellt hat. Herrliche Postcovid-Zeiten ! Gruesse, HangNgay

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Silvan
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BeitragVerfasst am: 13.11.2021, 00:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Eine un-endliche Geschichte, leider ....
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HangNgay
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Anmeldungsdatum: 25.12.2019
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BeitragVerfasst am: 19.11.2021, 04:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Covid - Nebenwirkungen/ Situation, Report aus Saigon 19.11.21

Mein fuenfter Umzug innerhalb eines Jahres und innerhalb von Saigon. Haha, immer auf der Flucht? - na, nicht so ganz . Ein Morgengang fuehrte mich an der Seite einer vietnamesischen Bekannten durch mein neues "Revier". Saigon "kennt mich nun sehr gut" , koennte man auch scherzhaft sagen - mit entsprechendem Umkehrschluss. Da kamen wir an einer kleinen Menschenschlange vorbei. Bei genauerem Hinsehen : sie holten sich an einem Tisch in einem runden Styroporgefaess ein aus Sprossen und Nudeln bereitetes Gericht ab , gingen zum naechsten Tisch , an dem andere Hilfskraefte das Gefaess mit Suppe auffuellte. Dazu Plastikloeffel und Beutel. Waehrend ich aus Scham nur Augenzeuge blieb, reihte sich meine Begleiterin mit in die Reihe ein - und kam mit zwei gefuellten Suppengefaessen zu mir. Gegen mein Misstrauen spornten mich , den Exoten hier, die Einheimischen freundlich zur Annahme an.
Nicht viel anderes als bei einer Einrichtung der "Tafel in Deutschland e.V.", in die ich hier geraten bin. In Deutschland unter wechselnden Namen seit 1993. Der Unterschied in der Organisation : im Gegensatz zu dieser vietnamesischen Unterstuetzung von Beduerftigen - wie mich - ist die deutsche "Tafel" eben bewusst keine staatliche Einrichtung , womit in Deutschland auch kein von vielen verlangter "Anspruch" realisiert wird. 1,5 Millionen beduerftige Menschen in Deutschland nehmen die Tafel-Leistungen in Anspruch.

Bemerkenswert : Auslaender gehoeren in Deutschland auch ganz wesentlich zu denen, die Hilfeleistungen fuer die Tafeln verrichten, so wie mein Freund Ali aus Tunesien an meinem deutschen Wohnsitz. Was mir hier immer wieder einfaellt : Zu den Herstellern der Unmenge an Plastikgeschirr gehoert auch Monsanto , 2018 von der deutschen Bayer AG uebernommen , dem Betrieb , der wie mehrere andere auch von 1965 - 1970 fuer die Graeuel des "Agent Orange" in Vietnam mit verantwortlich ist.
Naja. Wider Erwarten hat es mir unter den wohlwollenden Blicken der Einheimischen gut geschmeckt, waehrend meine vietnamesische Begleiterin meinte, "ein Haar in der Suppe" gefunden zu haben. Ich werde morgen frueh aber lieber alleine einen Bogen um die wohltaetige Einrichtung machen.Aber nicht wegen des angeblichen „Haares“.

Chúc ngon miệng , Guten Appetit, HangNgay

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ThichLamWen
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BeitragVerfasst am: 19.11.2021, 13:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ja, es ist furchtbar. Aber was das Soziale Miteinander angeht, können sich die Deutschen ab und an sogar etwas abgucken. So egoistisch Vietnamesen manchmal auftreten, so fürsorglich können sie manchmal sein.

Vor ein paar Jahren passierte ich mehrmals im Monat bei meinem allmorgendlichen Spaziergang/Kaffeebesuch, einen kleinen Stand, wo gratis belegte Bahn mi angeboten wurden. Ich bekam auch immer ein, zwei, was mir sehr peinlich war. Die Besitzerin des Stands, die einen kleinen Laden an der Straßenecke besitzt (besaß), hatte ein recht gutes EInkommen. So sammelte sie und die Nachbarschaft zweimal im Monat (an den Buddha-Tagen) Geld, um eben diese belegten Banh mi anzubieten. Sie kauften dazu hunderte Banh mi, Butter und Belag. Es waren natürlich, Buddha-Tag, vegetarische Banh mi. Kurz vor dem Beginn von Corona 2020 hörte das dann auf. Jetzt hat kaum noch jemand wirklich genug Geld. Ein Bekannter, Besitzer eines gut gehenden Ladens (muss gut gehen, er hat sich einen Rolls Royce zugelegt), lässt morgens auch immer Obdachlose oder Arbeitslose kommen und gibt ihnen etwas zu essen und zu trinken. Ich mache es ab und an, aber ich gehöre wohl eher zu den Leuten, die eigentlich selber anstehen müssten. Zumindest kann ich nicht jeden Morgen/Tag mehrere Leute beköstigen - ich selber esse nur einmal pro Tag und das auch sehr budgetiert.

Die Corona-Zahlen haben sich mittlerweile ver-50-facht. Heute hätte Can Tho fast 1,000 neue Fälle gehabt (939 sind's). Mehrere Häuser in meiner Straße, darunter die Nachbarn direkt neben mir, sind unter Quarantäne und dürfen für 21 Tage ihr Haus nicht verlassen. Die Gasse gegenüber wurde gestern nach 21 Tagen freigegeben und man kann sie wieder betreten.

Ich sehe, dass die Corona-Zahlen überall auf der Welt hochschießen, auch in Deutschland geht es ja wieder wild her. Ich frage mich, ob es einen Zusammenhang zu den hohen Impfquioten gibt. Werden die Leute nur unvorsichtiger oder steht da etwas Anderes dahinter? Can Tho hat jetzt 96 % Erstimpf- und 48 % Zweitimpfquote. Dass die Impfung eine Ansteckung mit dem Virus nicht verhindert, ist mir bewusst. Aber es mutet schon seltsam an, dass dies weltweit so ist. Pandemiemüdigkeit?

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HangNgay
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Anmeldungsdatum: 25.12.2019
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BeitragVerfasst am: 19.11.2021, 18:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Covid - Nebenwirkungen/ Situation, Report II aus Saigon 20/21.11.21

Es scheint sich aber noch nicht so ganz herumgesprochen zu haben, lieber ThichLamWen, was die Pandemie fuer uns kleine Leute, Du und ich, in der Realitaet hier bedeutet. Wir leben vom „Eingemachten“. Das gilt wortwoertlich dort, wo wir 3 oder 4 Monate sozial isoliert waren oder noch sind. Da hilft das Internet ein bisschen, die Wirklichkeit zu kaschieren und die grossen Worte wie „Hotspot“ lassen sich publikumswirksam sogar vermarkten. Jedenfalls dort , wo ein wirklicher Hotspot (noch) gar nicht war.

Ich habe das gefuehlsmaessig mal fuer kuerzere Zeit aehnlich erlebt, als ich im April 1986 allein in Lappland unterwegs war und mich an der Grenze zwischen Schweden und Norwegen verlief. Der Kompass war kaputt gegangen, Handy gab es nicht, nur einen kleinen Sender. Und kein GPS, nur Kompass, Karte und Lineal bzw. Zirkel. Bzw. als Bezugspunkte die „Natur“. , die Sonne und die Sterne. Und das kleine „Survival-Koefferchen“ mit dem Wissen von meinem Lehrer Ruediger Nehberg am Guertel, 12 Kilo und das zerlegbare Minizelt auf dem Ruecken und dem Stecken fuer Flussueberquerungen zu Fuss in der Hand.Ich vernahm durch den Sender die eindringliche Warnung, kein Wasser mehr zum Trinken zu schoepfen, keine Pilze mehr essen... usw. . Panikstimmung. Ausgeliefert-sein : die nukleare Wolke aus Tschernobyl naeherte sich ausgerechnet Skandinavien.

Komisch – aber die Erinnerung an die damals schwer begreifliche Bedrohung wurde einmal zwischendurch durch Sars und nun durch Covid in Vietnam wach gerufen.Hilflosigkeit , Ausgeliefert-Sein als Grundgefuehl. Aber auch das Mobilisieren der Gegenkraefte. Durchhalten.

Wir sind hier noch nicht ganz da raus. Und erst auf dem Weg, das vorher Unbegreifliche zum Alltag zu machen.

Was gestern half : der Porridge und die Leute , die ihn auslieferten und verkoestigten. Es war naemlich Vollmond. Bzw. am 19. gewesen. Und das ist Buddha-Zeit. Heute abend war ich bereit, mich ein wenig - ungeschickt –einige Minuten an der Zubereitung zu beteiligen. Eben am „Eingemachten“ . Und die Leute „wuerdigten“ das. Der einzige ống tay, Fremde, der Buddha ehrt.

Gruesse, HangNgay

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wildgoose
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BeitragVerfasst am: 22.11.2021, 11:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo HangNgay und ThichLamWen,

vielen Dank für Eure vor-Ort-Berichte. Ist für mich sehr aufschlussreich. Und ja, es ist verwirrend und es passt so garnichts von der Logik zusammen.

Was mich interessiert, da in Can Tho schon viele geimpft sind:

Mit welchen Impfstoff wurden sie geimpft?
Gibts auch welche, die trotz Impfung krank geworden sind?
Die hohen Fallzahlen, sind das nur positiv getestete oder wirklich erkrankt?

Ist für mich deshalb interessant, da in Vietnam ja primär Sinopharm verimpft wird.

Danke Euch, und ja, durchhalten ist die Devise. Hier in Europa gehts ja zur Zeit auch arg ab Traurig(.

Liebe Grüsse,
Paul

_________________
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ThichLamWen
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BeitragVerfasst am: 24.11.2021, 13:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Mit welchen Impfstoff wurden sie geimpft?

Can Tho hat bis vor kurzem AstraZeneca verimpft, dazu kamen auch geringe Dosen an Moderna; VeroCell wird seit 3-4 Wochen gegeben, da AZ aufgebraucht ist.


Zitat:
Gibts auch welche, die trotz Impfung krank geworden sind?

Keine Informationen dazu. Allerdings wurde vor knapp 10 Minuten hier gemeldet, dass 2 Personen nach einer VeroCell-Impfung verstorben, 3 in notärztlicher Behandlung sind.

Zitat:
Die hohen Fallzahlen, sind das nur positiv getestete oder wirklich erkrankt?

Das sind NUR positiv Getestete (F0). Die F1-F2 werden gesonder gezählt. Bis vor kurzem mussten alle in Quarantänezentren (im Englischen als concentration camps bezeichnet, aber ich erlaube mir, dies nicht wörtlich zu übersetzen). Aufgrund der hohen Fallzahlen geht das nicht mehr und F1 und F2 dürfen nun Zuhause quarantänieren, auch bei F0 wird dies jetzt wohl eingeführt.

Ãœber wirkliche Erkrankungen kann ich nichts sagen; solche Infos bekomme ich nicht. Auch die Zahl an Verstorbenen wird oft nicht kommuniziert, so gab es gestern und vorgestern keine offiziellen Todeszahlen. Vielleicht werden die nachgereicht, aber auch in den Wochen davor "fielen" diese oft aus. In der Zeitung wurde jedoch berichtet, dass es 159 Verstorbene gibt (Stand 23.11.).

Seit heute bin ich wieder angewiesen, das Haus nicht zu verlassen, da ich noch nicht vollständig (d.h. 2x geimpft) bin. Die Zweitimpfung müsste aber bald anstehen.

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HangNgay
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BeitragVerfasst am: 02.12.2021, 13:57    Das Virus in der Literatur Antworten mit ZitatNach oben

Endlich. Nach langer Zeit ist wieder geoeffnet : das Bistro “Bookworm†ganz unten in der DoQuangDau. Ein grosser Teil des kleinen Bestandes an deutschsprachiger Literatur darasu stammt von mir und wird, wenn ich denn mal Saigon verlasse, noch erweitert werden. (Wenn auch “abgegriffenâ€, etwas schmutzig , ungepflegt im ersten Stock.)
Daraus habe ich mir ein Buch zurueckgeholt, dessen Inhalt wie ein Spiegel zur jetzigen Corona-Zeit wirkt. Dabei erschien es schon 1997, als TB –Ausgabe 2001 in der “Droemerschen Verlagsanstalt†: Richard Preston. Cobra ( original 1997 “The Cobra Event†by Random House, New York). – ISBN 3-426-61952-0.Aus der Einleitung des Autors : “Dieses Buch handelt von biologischen Waffen – der modernen Version dessen, was frueher einmal bakteriologische Kriegsfuehrung hiess…Methoden … auch “schwarze Biologieâ€. Mein voriges Buch ,Hot Zone, in dem es um die Bedrohung durch neu aufkommende Viren ging …†usw. ,S.11 ff.
Und mit diesen Worten enden die spannenden 420 Romanseiten :
“ Wie alle Viren hatte auch Cobra keinen Verstand, kein Bewusstsein, auch wenn es in biologischem Sinne intelligent war. Wie alle Viren war Cobra nichts weiter als ein Programm, das auf seine eigene Replikation ausgelegt war. Es war ei Opportunist und verstand zu warten. Die Ratte war ein guter Ort , in dem sich das Virus unendlich lange verstecken konnte, da die Spezies Mensch die Ratte nie ausloeschen wuerde. In ihrem neuen Wirt wuerde Cobra Replikationszyklen ueber Generationen hinweg durchlaufen, sich vielleicht veraendern , neue Formen annehmen und neueArten bilden unddie Chance zu einem neuen Zug abwarten, zu einem groesseren Durchbruch.â€, S.420.

Die Ratte also – so wie jetzt die Fledermaus.

Gruesse, HangNgay

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Razorback_Bern
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BeitragVerfasst am: 12.12.2021, 15:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hat irgend wer informationen über die Coronalage in Trang Bom in der Provinz Dong Nai ? Ist es dort tatsächlich so schlimm wie mir meine Frau berichtet ? Meine Frau sagt das in ihrer nachbarschaft täglich 2-3 Menschen an dem Virus sterben .
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ThichLamWen
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BeitragVerfasst am: 13.12.2021, 03:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Hat irgend wer informationen über die Coronalage in Trang Bom in der Provinz Dong Nai ?

Ich bin nicht da und kann nur die Zahlen für die gesamte Provinz einsehen. Demnach hatte Dong Nai am 12.12. insgesamt 92.246 Fälle; wieviele davon krank sind, kann ich nicht sagen. Die Fallzahlen sind aber moderat.
06.12. 308, 14 Tote
07.12. 272, 18 Tote
08.12. 461, 2 T
09.12. 501, 1 T
10.12. 434, 33 T
11.12. 390, 2 T
12.12. 390, 1 T [ganz VN: 228 T[

Hohe Todeszahlen können aber auch durch Nachmeldungen verursacht werden. Can Tho hat im Schnitt 6-13 Tote pro Tag, als gesamte Provinz. Generell scheint das Virus derzeit außer Kontrolle zu sein, aber die Reaktion der Vietnamesen ist oftmals auch mehr als panisch. Die offiziellen Zahlen zeigen da doch etwas anderes:

Vom 12.12.:
Bệnh nhân được công bố khá»i bệnh trong ngày: 1.295 ca [1.295 Fälle genesen]

- Tổng số ca được Ä‘iá»u trị khá»i: 1.054.720 ca [Gesamtzahl VN der Genesenen]

2. Số bệnh nhân nặng Ä‘ang Ä‘iá»u trị là 7.596 ca, trong đó: [Zahl der schweren Fälle, d.h. symptomatisches Covid]

- Thở ôxy qua mặt nạ: 5.237 ca [Patienten mit Sauerstoff-Maske]

- Thở ôxy dòng cao HFNC: 1.273 ca [Beatmung mittels hoher Sauerstoffzufuhr HFNC]

- Thở máy không xâm lấn: 126 ca [nicht-invasive mechanische Beatmung]

- Thở máy xâm lấn: 942 ca [Beatmungsmaschine]

- ECMO: 18 ca [ECMO]

Anm. Diese Zahlen gelten für ganz Vietnam.
Anm2. Ich bin kein Mediziner und deswegen sind die deutschen Entsprechungen oben nur geschätzte Näherungen.

Dong Nai gehört derzeit durchaus noch zu den Hotspots in Vietnam, aber mit guten Aussichten, während das Mekongdelta eine ganz andere Entwicklung anzeigt.

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Razorback_Bern
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Beiträge: 7
Wohnort: Iffeldorf manchmal Trang Bom


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BeitragVerfasst am: 13.12.2021, 21:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Herzlichen dank
ThichLamWen
das beruhigt mich zwar nicht wirklich aber immerhin scheint es nicht so schlimm wie von meiner Frau geschildert

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der_tomtomtom




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Anmeldungsdatum: 22.02.2012
Beiträge: 1429
Wohnort: noch unentschlossen


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BeitragVerfasst am: 14.12.2021, 07:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich kann den Zahlen ehrlich gesagt auch nicht ganz glauben - hier in Saigon sind alle Kneipen, Sauf- und Fressläden offen, überall wo man hinschaut am Wochenende sind Menschen gedrängt - und dann angeblich nur um die 1000-1500 Fälle pro Tag.

Was irgendwie nicht hinkommt dabei, ist, dass ich in meinem recht kleinen Bekanntenkreis schon 3 Personen habe, die Covid haben/hatten und auch in der Nachbarschaft in jeder Straße min. 2-3 Häuser unter Quarantäne stehen. Aber gut, kann auch Zufall sein.

Vietnamesische Statistiken sind aber im Grunde sowieso eher zusammengewürfelt, kann also gut sein, dass es deutlich mehr Fälle - so um den Faktor 10 oder mehr - sind. Viele gehen ja auch einfach nicht zum Arzt - vor allem wenn du geimpft bist und nur milde Symptome hast. Gerade ist eh auch Grippezeit in Vietnam, da husten viele mal gerne durch die Gegend.

Wer mal so ein viet. Kkhs oder ne viet Behörde besucht hat weiß, da klappt eigentlich gar nichts und dass die ne ordentliche Statistik zusammenbekommen halte ich für extrem unwahrscheinlich. Das klappt ja selbst in Ländern, die weit bessere Kapazitäten und ausgebildete Fachkräfte haben, nicht immer zuverlässig.

Andererseits ist das sogenannte "word on the street" auch immer mit Vorsicht zu genießen. Letztlich vermute ich, dass eigentlich niemand so wirklich weiß, wie die tatsächliche Lage ist.

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HangNgay
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Anmeldungsdatum: 25.12.2019
Beiträge: 515


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BeitragVerfasst am: 14.12.2021, 07:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Báo Äồng Nai – Zeitung berichtete am 13.12. u.a. ueber vermehrte
“… mobile Teams, die zu den Menschen nach Hause gehen, um sich gegen Covid-19 zu impfen...â€
http://dongnaicdc.vn/
Das Gesundheitsministerium veroeffentlicht heute, 14.12.2021 (Google-Uebersetzung) :
“Auf der Sitzung des Lenkungsausschusses für die Prävention und Kontrolle von Covid-19 in der Provinz Dong Nai am 13. Dezember berichtete Dr. Phan Huy Anh Vu, Direktor des Gesundheitsministeriums von Dong Nai, dass in der vergangenen Woche die gesamte Provinz aufgezeichnet habe 2.778 Fälle COVID-19 (mit PCR-Testergebnissen). Die Zahl der Todesfälle durch COVID-19 in der vergangenen Woche betrug 139 Fälle, ein Anstieg von 76 Fällen im Vergleich zur Vorwoche. Bisher hat die Provinz mehr als 1.000 Todesfälle durch COVID-19 verzeichnet, was 1,09 % der Gesamtzahl der Infektionen in der Provinz ausmacht.â€

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