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 Todesfall Vater - Niederlassung in Vietnam

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tomstall
Gast





Anmeldungsdatum: 01.12.2020
Beiträge: 7


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BeitragVerfasst am: 18.05.2023, 07:11    Todesfall Vater - Niederlassung in Vietnam Antworten mit ZitatNach oben

Mein Vater ist langsam etwas älter. Deshalb stellen sich einige Fragen.

Hintergrund:
Er lebt zusammen mit seiner Partnerin (Vietnamesisch-Deutsche Doppelbürgerin) in Vietnam.
Sie waren mal verheiratet (war noch in DE), haben dann vor 2-3 wieder in DE Scheidung eingereicht, leben aber zusammen offiziell in Vietnam.
Er hat eine Aufenthaltsbewilligung in Vietnam (nehme an, die lokalen Behörden wurden nicht über die vollzogene Scheidung informiert. Gemäss Konsul am Telefon: kein Problem... whatever Winken).
99% seines Vermögens ist in Deutschland/auf deutschen Konten.
Er lebt lediglich von kleinen monatlichen Überweisungen (DE Bank -> lokales Konto in Vietnam), welche den Lebensunterhalt decken.


Da er aktuell das Leben in Vietnam der Kälte von Bayern vorzieht, scheint es zunehmend wahrscheinlicher, dass er in ein paar Jahren in Vietnam sterben wird.

Wir fragen uns nun nach dem Prozedere... was ich bereits herausgefunden habe:
- die Kremation vor Ort ist kein Problem. Eine Überführung will mein Vater nicht.
- Ausserdem wird ein beauftragtes Bestattungsunternehmen einen Todesschein ausfüllen und diesen Übersetzen lassen können.
Diesen würde ich dann den deutschen Behörden übergeben.
- Somit würde das ordentliche Verfahren zur Nachlassverteilung eingeleitet.


Was mich etwas skeptisch macht:
die Tatsache, dass es wohl aufgrund des vor Ort in Vietnam nicht aktualisierten Zivilstandes (verheiratet, aber effektiv ja geschieden) allenfalls gewisse Pflichten/Rechte gibt...

Wie seht Ihr das Thema? Hat sich damit schon jemand befasst?

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ThichLamWen
Gast





Anmeldungsdatum: 30.10.2018
Beiträge: 253
Wohnort: Can Tho


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BeitragVerfasst am: 19.05.2023, 02:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich hatte vor Jahren mal etwas Ähnliches gefragt, bezüglich meiner Person. Nicht dass ich jetzt vorhabe, abzutreten, aber ich bin alleine in Vietnam. Mein Fazit aus der Frage damals: Hier wirst du wohl leider keine Antworten finden.
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tomstall
Gast





Anmeldungsdatum: 01.12.2020
Beiträge: 7


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BeitragVerfasst am: 01.06.2023, 06:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ja, das scheint so der Fall zu sein...
:/

Bist Du sonstwie weiter gekommen damit?

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Sherpa
Gast



Geschlecht:
Alter: 75
Anmeldungsdatum: 22.06.2014
Beiträge: 22


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BeitragVerfasst am: 05.06.2023, 04:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

tomstall,
Ich lebe seit gut 20 Jahren in Vietnam als Heimat-Stützpunkt. Die letzten Jahre habe ich in Vietnam einige Kraftwerksprojekte erfolgreich abgewickelt, ansonsten weltweit.
Mit 80. ist nun Schluss.
Da ich in Vietnam in Partnerschaft lebe stehe/stand ich auch vor dem oben geschrieben Problem, da ich nicht offiziell in VN verheiratet bin.
1. In DEU habe ich ein entsprechendes offizielles Testament verfasst, in der die Vermögensverhältnisse mit meiner von mir getrennt lebenden Ehefrau und mir geregelt sind. Ausserdem habe ich eine notarielle Vereinbarung getroffen, was passiert, wenn ich nicht mehr handlungsfähig bin. In DEU regelt es eine meiner Töchter, ebenso mit den Konten. In Vietnam meine Partnerin.
2. Mit der vietnamesischen Übersetzung des Testamentes und der Vereinbarugn sind wir zum Rechtsanwalt/Notar gegangen, der alledings nicht viel damit anfangen konnte, da in VN alles anders ist. Er/Sie hat dann eine Vereinbarung auf vietnamesisch aufgesetzt, die von mir, meiner Partnerin und einer Zeugin unterzeichnet worden ist. Dies sollte ausreichen. Hauptsächlich geht es meiner Partnerin darum, dass die Rückzahlung für das Darlehen des Hauskaufs erlischt, welches ich ihr gewährt hatte. Dies habe ich allerdings in meinem Testament in DEU schon geregelt. Ausserdem möchte sie nicht, dass nach meinem Ableben der Leichnam seziert wird.

Auf jeden Fall braucht man immer eine Person in Vietnam, die die ersten Schritte behördlich abwickelt. Frau, Partnerin oder Freund/in.
Ob alles klappt?

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