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 Die Legion - deutscher Krieg in Vietnam

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Saatgut
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 11:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Sicherlich ist man oftmals in Nachhinein klüger, das aändert aber nix an der Tatsache, das es Leute gibt, die die Ursachen der Niederlage analysieren.
Warum sollte so eine Recherche ausbleiben?

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deloubresse
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Anmeldungsdatum: 01.08.2013
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 12:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Deine Analyse ist nicht richtig , weil du die geographische Lage vom Dien Bien Phu nicht kennst und die Kampfmoral der ausländische Thailändische Fremdenlegionäre nicht kennst.
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Saatgut
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 13:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es ist in x-Büchern beschrieben, dass das Tal von Dien Bien Phu sich nur von einer Seite mit dem Flugzeug/en einfliegen läßt. Diese zahlreichen Hinweise genügen vollauf, um zu begreifen, dass der Schauplatz des Geschehens ("der Nachtopf") von den Franzosen schlecht gewählt war.

In meiner Auflistung vergass ich die Unzuverlässigkeit der Thais zu erwähnen. Sie ist mir übvrigens bekannt, dass diese Soldaten sehr rasch desertierten, viele überliefen.
Dies dürfte zwar nicht kampfentscheidend gewesen sein, war dennoch bedeutsam.
Weiterhin gilt dsbzgl. anzumerken, dass es natürlich ein Fehler der Franzosen war, solche Leute anzuheuern, auf die man sich nicht verlassen kann, bzw. konnte.
Dummheiten werden gerade im Krieg hart bestraft.

Genaugenommen müßte man noch jenen Kanonier erwähnen, der versehentlich auf die eigenen Linien schießen ließ. Als er seinen Irrtum erkannte, brachte er sich anschließend um.

Offensichtlich bestätigte sich auch hier das Gesetz der Serie (Anzahl an Fehlern und Dummheiten) nach Murphy. "Macht man einen Fehler, dann dauert es meist nicht lange und schwups folgt der nächste.

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deloubresse
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 14:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Frankreich

16.000 Soldaten,
1 Pionierbataillon,
1 Panzerkompanie,
3 Artillerieabteilungen,
14 Flugzeuge

Vietnam

65.000 Soldaten,
2 Infanteriedivisionen,
3 Infanterieregimenter,
1 Pionierbataillon,
4 Artillerieabteilungen,
1 Flak-Regiment

16000 Soldaten , davon 1/3 thailändische Hasen gegen 65000 Soldaten , 2 Infanteriedivisionen und 3 Infanterieregimenter , 1 gegen 5 . Wie kann man den Schlacht gewinnen, Herr Feldmarschall ?

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Saatgut
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 14:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zu den 14 Flugzeugen der Franzosen sind doch aber noch die der USA hinzuzählen. War es nicht die Aktion "Vulture", die auch anlief?! Ich meine schon.
zu den 65000 Soldaten muß man sagen, dass es ausgesprochen schlafmützig von den Franzosen war, diese nicht im Anmarsch ausfindig gemacht zu haben - Aufklärung ist Teil einer Kriegsstrategie, was denn sonst.
Auch die deutsche Wehrmacht schlief, als sie vor den Toren Moskaus im Winter 1941 auf einmal von den sibvirischen Truppen regelrecht überrascht wurde.
Doch zurück zu den Franzosen: "die(Vietminh) schaffen es einfach nicht, größere Waffen durch den Dschungel zu schleppen."
Weil man dies nicht für möglich hielt, frohlockten sie. "Sollen die doch ruhig von ihren Hügeln runterkommen, dann mähen wir sie nieder."
Und sie kamen von den Bergen runter, doch zuvor ließen sie donnernd ihre zahlreichen Geschütze auf ihre Gegner niederprasseln.

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deloubresse
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 14:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Herr Feldmarschall ,

Mit Flugzeuge kann man keinen Schlacht gewinnen , die Geschütze unterstützt den Angriff der Infanterie . Die Stützpunkt kann nur durch Bodentruppe besetzt . Die Viet Minh ist in Überzahl. Hast du Wehrübung schon absolviert ? .

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Saatgut
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 20:01    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Man gewinnt damit zwar keine Schlacht, doch kann man so mitunter eine Niederlage verhindern, siehe Khe San.
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deloubresse
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 20:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Schlacht Khe Sanh hat die Amerikaner für sich entschieden , trotzdem habe sie Khe Sanh verlassen .

Amerika : 6000 Soldaten

Nord Vietnam : 20000 Soldaten

Die Flugzeuge fliegen von Thailand , U Tapao ( militärisch Flughafen Stützpunkt der Amerikaner ) und von amerikanische Flugzeugträger . Zur Zeit Dien Bien Phu gabt es kein Militär Flughafen und kein Flugzeugträger .

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Saatgut
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 20:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Jede Schlacht trägt natürlich ihren eigenen Charakter, ist daher wesenseigen.
Paralellen sind daher nur bedingt möglich.
Selbstverständlich sind diese beiden Schlachten nicht 1 : 1 übertragbar.
Mir ging es aber darum aufzuzeigen, dass eine mächtige Luftüberlegenheit recht viel in einer Schlacht bewirken kann.

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deloubresse
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 20:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Saatgut » hat folgendes geschrieben:

Mir ging es aber darum aufzuzeigen, dass eine mächtige Luftüberlegenheit recht viel in einer Schlacht bewirken kann.


Herr Feldmarschall ,

wissen Sie wieviele $ kostet pro Tag die Unterhaltung 1 Jagdgeschwader und 1 Flugzeugträger ?
Bitte genau google .

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Saatgut
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 22:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wer wollte dir da wiedersprechen und weil das so ist, muß die Bodentruppe umso mehr auf dem Quivive sein, sprich die angrenzenden Berge besetzen und gute Aufklärungsarbeit leisten, von wegen "die kriegen da nie Geschütze hinauf."

Noch etwas ganz Wichtiges. die Vietminh hatte die rückhaltlose Unterstützung beachtlicher TReile der Bevökerung Indochinas. Nur so läßt sich überhaupt erklären, wie so effektiv und schnell Dschungelpfade geschlagen wurden, Waffen transportiert und sontige Logistik bereitgestellt und gewartet wurde.
Ja man kann getrost sagen, dass ohne die aufopferungsvolle Rolle der Zivilbevölkerung kein Sieg in Dien Bien Phu möglich gewesen wäre.
Erwähnt sei übrigens, dass das Fahrrad in der Schlacht von D.B.P. eine nicht unerhebliche Rolle spielte, es war gewissermaßen der Kosieger dieser Schlacht!
So kauften die Vietminh vor dieser Großentscheidung in sämtlichen Fahrradläden Indochinas die Fahrräder auf, die sie dann als Transportmittel massiv nutzten.
Sie bauten sie dabei so um, dass diese mehrere Zentner an Waffen, Munition, Treibstoff und Verpflegung etc. transportierten. (Doppelrahmen, Holzstock am Lenker)

Gerne denke ich an Dien Bien Phu (zurück), wenn ich mich auf mein Fahrrad setze und murmle genüßlich in mich rein: "jetzt sitzt du auf dem Kosieger von Dien Bien Phu!"

P.S. die Franzosen hatten in ihrer Festung noch nicht mal (ausreichend) Feuerlöschmittel, so dass Brände nicht, oder nicht rechtzeitig gelöscht werden konnten.
Tja, ein Plan B war offensichtlich nicht vorgesehen.
Wer also nicht ausreichend zu planen versteht, bekommt eine recht bittere Rechnung "dann und wann" präsentiert, - so auch hier!

"sic transit gloria mundi" - tz-tz-tz
Lachen Mit den Augen rollen

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BeitragVerfasst am: 29.10.2013, 07:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

1/- Die Schlacht von Dien Bien Phu findet nach der 2. Welt Krieg statt , zu diese Zeitpunkt hat Frankreich kein Geld mehr zu investieren .

2/- Ohne chinesische Hilfe , mehrere Divisionen , hätte Generale Vo Nguyen Giap den Schlacht für sich nicht entschieden könnten .

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Saatgut
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
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BeitragVerfasst am: 29.10.2013, 10:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Du sagst es und weil das so war, hätte Frankreich gleich nach Ende des Weltkriegs II die Kolonien in Indochina aufgeben müssen, auch aus militärischen Gründen, von dem Recht auf Selbstbestimmung der Völker mal abgesehen, das wäre wieder ne andere Baustelle.
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deloubresse
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BeitragVerfasst am: 29.10.2013, 19:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nach dem 2. Weltkrieg braucht Frankreich Geld damit das Mutterland auf die Bein zu bringen , daher kein Geld für Waffen und Legionäre nach Indochina zu schicken .
Amerika möchte unbedingt Frankreich aus Indochina drängen wegen die Domino Theorie .

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Saatgut
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
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BeitragVerfasst am: 29.10.2013, 21:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Klar brauchte Frankreich Geld, um wieder auf die Beine zu kommen und das meinte es in Indochina herauspressen zu können. Gott sei Dank ging diese Rechnung nicht auf.
Lachen Sehr glücklich

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