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Steffen
Gast
Geschlecht:
Alter: 52
Anmeldungsdatum: 11.11.2013
Beiträge: 41
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Verfasst am:
11.07.2019, 14:32 Einbürgerung - "seltsame Kosten" |
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Hallo!
Meine vietnamesische Frau hat vor einiger Zeit den Prozess angefangen, dass sie die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten kann. Von deutscher Seite ging das absolut fix. Die Vietnamesen ließen sich mit der "Freilassung aus der vietnamesischen Staatsbürgerschaft" dabei extrem viel Zeit (Meine Frau ließ sich dabei von einem Vietnamesen in Berlin helfen, der die Eingaben ans vietnamesische Amt erledigte).
Nun heißt es auf einmal, ja das Dokument ist da, nun muss sie ihren Pass schicken (daß die Ausbürgerung aus der vietnamesischen Staatsbürgerschaft gewährt wird, da kriegt sie vorher ein Dokument von dem wir vor dem Schicken einen Scan sehen dürfen, das Dokument muss danach aber übersetzt werden, und um die Übersetzung dann zu erhalten, müssten wir nochmal 300 EUR bezahlen, die als "Gebühr" bezeichnet werden - es handelt sich NICHT um das, was man für die Einbürgerung bezahlen muss, sondern irgendwas auf vietnamesischer Seite).
Ist so was in einem solchen Fall - also bzgl. der Ausbürgerung - "normal" oder - das ist mir nun erst gekommen - will da jemand "geschmiert" werden, damit der Antrag bearbeitet wird ?
Wenn das alles regulär ist, habe ich natürlich nichts dagegen, das zu bezahlen Aber die Sache kommt mir irgendwie ein bischen merkwürdig vor. Das sind ja etwa 50 EUR mehr als die deutsche Seite für die Einbürgerung verlangt.
Gruß,
Steffen
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
11.07.2019, 16:28 (Kein Titel) |
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Ich sehe, bei denen hat sich grundsätzlich nichts geändert.
Vor Jahrzehnten hatten vn Studenten in der DDR keinen Reisepaß dabei.
Den brauchten sie aber für eine Eheschließung mit einem(-r) Deutschen.
Die vn Botschaft hat Tausende Mark kassiert, ehe sie einen Paß herausrückte.
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Steffen
Gast
Geschlecht:
Alter: 52
Anmeldungsdatum: 11.11.2013
Beiträge: 41
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Verfasst am:
15.07.2019, 15:37 (Kein Titel) |
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« Micha L » hat folgendes geschrieben:
Ich sehe, bei denen hat sich grundsätzlich nichts geändert.
Vor Jahrzehnten hatten vn Studenten in der DDR keinen Reisepaß dabei.
Den brauchten sie aber für eine Eheschließung mit einem(-r) Deutschen.
Die vn Botschaft hat Tausende Mark kassiert, ehe sie einen Paß herausrückte.
Update zur Situation:
Wie ich herausgefunden habe, gibt es TATSÄCHLICH Gebühren für die Ausbürgerung, die bei etwa 280 EUR liegen. Allerdings hat der betreffende Herr insgesamt ZWEIMAL 300 EUR von uns berechnet (1x vorher, 1x vor Zurückschicken der Ausbürgerungs-Papiere). Was dann zusammen mit den Kosten für das deutsche Amt die Gesamtkosten der Einbürgerung auf fast 900 EUR hochpushed.
Man kann nun drüber streiten, ob seine Unterstützung bei Abgaben von Papieren und dem Übersetzen eines einseitigen Dokuments 300 EUR wert waren. Ja, eine gewisse Bezahlung ist angebracht - insbes. für die Übersetzung - mir erscheint es aber für das, was er gemacht hat, etwas HOCH. Und ich habe gehört, dass jemand anders (mit weniger einträglichem Beruf) bei dem selben Herrn weniger zahlen musste.
Gruß,
Steffen
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Micha L
Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 2668
Wohnort: Leipzig
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Verfasst am:
15.07.2019, 16:18 (Kein Titel) |
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Was erst später herauskam:
Zu DDR-Zeiten mußte sich die Botschaft in Ostberlin mit diesen Gebühren weitgehend selbst finanzieren.
Da in Vietnam kein Regimewechsel erfolgte, könnte das noch immer eine Rolle spielen.
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