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 Reaktion auf den Krieg in Europa

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deloubresse
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Anmeldungsdatum: 01.08.2013
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BeitragVerfasst am: 27.02.2022, 22:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@GerdM

keinen weiteren Blödsinn zu schreiben . Was für Blödsinn ?

Ich lache mich kaputt.

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wildgoose
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BeitragVerfasst am: 28.02.2022, 09:51    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Durch Internet und immer leichter zu bedienende Technik wird es immer schwerer, die richtigen Nachrichten rauszufiltern. Auch bei diesem Krieg gibts wieder "warfakes", und das nicht grad wenig:

https://www.youtube.com/watch?v=UxEExedZ0QA

Das macht Nachrichtenanalyse nicht grad leicht Traurig .

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HangNgay
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Beitrge: 515


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BeitragVerfasst am: 28.02.2022, 20:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nun wollte ich es auch wissen : wer erklaert mir den Putin ? Ich hielt frueher grosse Stuecke auf ihn - ein Intellektueller auf dem Zarenthron !? Ich reihte ihn ein unter die Typen, die bei wichtigeren Anlaessen ganz ruhig hinter dem Vorhang oder der Tuer stehen und mehr oder minder heimlich den Gespraechigen lauschen. Der Schmallippige mit dem unbeweglichen , nie laechelnden Gesicht um sein vorzueglich arbeitendes , analytisches Gehirn herum. Imponierte mir ! So wollte ich auch sein. - Dann kam schleichend in den Jahren die Ernuechterung. Er wurde immer kleiner in meinen inneren Augen , bis eine kugelige Gestalt mit nur noch drei Kennzeichen uebrig blieben : Macht,Kaelte, Egozentrik. - Der Krieg, den er befohlen hat, ist nicht der Krieg der Russen ; es ist sein Krieg.
Wer ihn und auch sein Umfeld mit den Geschehnissen in der Ukraine durchleuchtet und mir verstaendlich erklaert hat , ist Mirko Drotschmann. Das ist der, der hinter dem Link, den dankenswerterweise Wildgoose empfohlen hat, steht. Den Link selber konnte ich hier nicht oeffnen. Aber bei Eingabe des Namens und/oder "Wissen2go", W2G, googelt, bekommt ihn mit seiner "Infobox", Funk broadcast serving zu vielen aktuellen Themen. Auch mit dem Neuesten zu Putins Ueberfall. Das ist eine fantastische Quelle. Danke, Wildgoose.
Gruesse, HangNgay

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wildgoose
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Anmeldungsdatum: 24.07.2007
Beitrge: 1020
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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 08:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo HangNgay,

ich versuche auch ein "big picture" über die Gesamtsituation zu bekommen. Aber es ist sehr schwer. Ich habe da mehrere Quellen, unter anderem auch Ex-Fremdenlegionäre und Militärs.

Ich persönlich halte von Putin noch viel. Mich wundert nur, dass er bei all der Provokation vom Westen/NATO nicht schon früher losgelegt hat. Was würden andere sagen, wenn plötzlich von Nachbars Garten aus ein Panzer auf dein Haus zeigt? Also ich würde da schon reagieren. Der Sturz der Regierung (im Grunde ein Putsch, auch wenn viele den Begriff nicht mögen) im Jahr 2014 wurde ja durch die USA finanziert. Danach zwei Gesinnungsrichtungen in der Ukraine, fast ähnlich wie im Vietnamkrieg damals. Im Osten wurde der Krieg fast aufgezwungen, weil bis zu dieser Zeit waren alle ja Brüder, weil quasi ein Volk, nur durch die Farbe des Reisepasses differenziert.

Die russische Armee ist die dritt- oder viertgrösste der Welt. Die könnte über die Ukraine nur so rüberrascheln, wenn sie wollte. Was in diesem Krieg jedoch auffällig ist: Die russische Armee schont zivile Einrichtungen und Infrastruktur so gut es geht. Auch die Bevölkerung. Journalisten werden im Kriegsgeschehen ignoriert und ausgeklammert, auch NGOs und Zivilisten werden nicht angegriffen. Kollateralschäden werden so minimalst wie möglich gehalten. Wenn die russische Armee eine Stadt einnehmen möchte, aber auf Widerstand stösst, so gerät der Einmarsch der Russen (absichtlich?) ins stocken. Es hat den Anschein, als möchten sie das Land selbst nicht beschädigen, sondern nur die Marionettenregierung einkassieren.

Diese Ansicht haben andere Ex-Militärs auch, wenn man die Art der Kriegsführung jetzt analysiert. Diese Art ist nämlich alles andere als russisch-typisch.

Die Berichterstattung im Westen (ARD, ZDF, ORF und wie sie alle heissen) ist sehr einseitig und manipulativ. Nicht anders zu erwarten. Und die EU giesst mit ihren Sanktionen nur noch Öl ins Feuer. Eigentlich ist es die EU, die aggressiv eskalierend ist.

Abschliessend frage ich mich eigentlich, wo die ganzen Aufrufe waren, als die USA und auch DE in Afghanistan einmarschiert sind? Was war mit den Separatisten in Ex-Jugoslawien? Die wurden ja grossartig unterstützt. Und hier nicht? Da wird nach zweierlei Mass geurteilt. Aber ja, auch bei der Ukraine geht es um Bodenschätze, Resourcen, die sich die EU unter den Nagel reissen will.

Liebe Grüsse,
Paul

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HangNgay
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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 10:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Lieber Wildgoose. Ich hatte eigentlich nur ganz neutral die Quelle hier nennen wollen, die Du selbst als Bruecke fuer uns/mich zu weniger emotionaler sondern sorgfaeltiger Aufarbeitung gebaut hast . - Ich kann allerdings nicht ganz meine Studienherkunft verhehlen , die Psychologie mit Richtunngsschwerpunkt Behaviourismus. Ich bleibe voll und ganz bei meinen Aussagen, so wie Du wahrscheinlich bei Deinen. Ist ja ein Diskussionsforum hier. Gruesse an Dich und alle anderen, HangNgay
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GerdM
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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 12:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Klar, zivile Einrichtungen werden geschont, z.B. durch Einsatz von Clusterbomben und auch die Tschetschen sind ja als besonders nett bekannt.

Welche Provokationen der NATO überhaupt? Die Ukraine ist kein Mitglied der NATO. Sie hat aber natürlich den Wunsch, warum wohl, und als souveräner Staat auch jedes Recht dazu. Ist es schon Provokation, wenn der Nachbar selbst über seine Zukunft bestimmen kann?

Hinzu kommt, dass wohl eher Putin all die Jahre provoziert hat. Wer hat sich denn widerrechtlich die Krim angeeignet und seine Quislinge im Donbass installiert. Ist das keine Provokation?

Achja, ich schau übrigens nicht nur westliche Medien sondern vornehmlich Al Jazeera um mich über den Konflikt zu informieren. Da werden die Verbrechen der Russen noch deutlicher gezeigt.

Die USA ist in Afghanistan mit UN-Mandat einmarschiert und im Jugoslawien gab es erst jahrelang Krieg und ein drohender Völkermord ehe der Westen einschritt.

Achja, unter den Nagel reißen, das versucht gerade Putin mit seinem Angriffskrieg und das er nicht willkommen ist, zeigt sich daran, dass das ukrainische Volk zu den Waffen greift, auch der kleine Mann.

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deloubresse
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Anmeldungsdatum: 01.08.2013
Beitrge: 2501


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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 15:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

.
Zitat:
Die USA ist in Afghanistan mit UN-Mandat einmarschiert und im Jugoslawien gab es erst jahrelang Krieg und ein drohender Völkermord ehe der Westen einschritt.


Schön und Irak geht die USA mit oder ohne Mandat ?

Zitat:
Achja, unter den Nagel reißen, das versucht gerade Putin mit seinem Angriffskrieg und das er nicht willkommen ist, zeigt sich daran, dass das ukrainische Volk zu den Waffen greift, auch der kleine Mann.


der kleine Mann kann alles , die Frage nur wie lange ?


Zitat:
Hinzu kommt, dass wohl eher Putin all die Jahre provoziert hat. Wer hat sich denn widerrechtlich die Krim angeeignet und seine Quislinge im Donbass installiert. Ist das keine Provokation?


der Krim wurde damals von den " Zare von Russland " an Ukraine geschenkt oder ?

Zitat:
Welche Provokationen der NATO überhaupt? Die Ukraine ist kein Mitglied der NATO. Sie hat aber natürlich den Wunsch, warum wohl, und als souveräner Staat auch jedes Recht dazu. Ist es schon Provokation, wenn der Nachbar selbst über seine Zukunft bestimmen kann?


GerM hat geschrieben , du hast aber nicht gelesen . " Was würden andere sagen, wenn plötzlich von Nachbars Garten aus ein Panzer auf dein Haus zeigt? Also ich würde da schon reagieren"

Wenn plötzlich deine Nachbarn jeden Tag vor deine Haustür pinken , wie würdest du reagieren ?

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deloubresse
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Anmeldungsdatum: 01.08.2013
Beitrge: 2501


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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 16:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Fake news Ukraine Krieg

Krieg in der Ukraine : Der Geisterflieger von Kiew

https://rp-online.de/imgs/32/1/2/5/0/4/0/9/1/3/tok_ead4de2fdbb09be771de14426b03933b/w1900_h1266_x1535_y669_DPA_bfunk_dpa_5FA8AE006465B997-c265b575a5fa6bcf.jpg


Foto im Internet verbreitet: Nein, dieses Bild zeigt nicht die First Lady der Ukraine in Uniform

https://www.stern.de/politik/ausland/foto-von-olena-selenska--bild-zeigt-nicht-first-lady-der-ukraine--video--31663798.html?fbclid=IwAR2C8d3br9MPBffVVqg4lSFi8-yoj9_7rHJOmEgjcORRnt1wb2pHa4Nq7Bw

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deloubresse
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Anmeldungsdatum: 01.08.2013
Beitrge: 2501


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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 17:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Leider nur auf englisch

https://fb.watch/bu0rFPMftp/

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kirsche
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Beitrge: 159
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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 17:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

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Krim
Halbinsel im nördlichen Schwarzen Meer
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Krim (Begriffsklärung) aufgeführt.
Die Krim (ukrainisch Крим, Krym; russisch Крым, Krym; krimtatarisch Qırım; in der Antike Tauris) ist eine Halbinsel der Ukraine zwischen dem nördlichen Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer. Die Krim hat eine Fläche von 26.844 Quadratkilometern[1][2] und 2.353.100 Einwohner (1. Januar 2014).[3]

Krim
Satellite picture of Crimea, Terra-MODIS, 05-16-2015.jpg
Satellitenbild der Halbinsel Krim
Geographische Lage
Karte von Krim
Koordinaten
45° 21′ N, 34° 19′ O
Lage
Südliche Ukraine
Gewässer 1
Schwarzes Meer
Gewässer 2
Asowsches Meer
Länge
200 km
Breite
325 km
Fläche
26.844 km²
Die Krim wurde in der frühen Antike von Taurern und Kimmerern bewohnt. Kurz vor der Griechischen Kolonisation des Schwarzmeergebiets im 7./6. Jahrhundert v. Chr. wanderten die Skythen, von Osten kommend, auf die Krim und andere von den Kimmerern besiedelte Gebiete ein. Später stand das Gebiet unter römischer, gotischer, sarmatischer, byzantinischer, hunnischer, chasarischer, kyptschakischer, mongolisch-tatarischer, venezianischer, genuesischer und osmanischer Herrschaft und wurde schließlich Ende des 18. Jahrhunderts Teil des Russischen Kaiserreichs. Nach dem Russischen Bürgerkrieg wurde es Teil der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik innerhalb der Sowjetunion (UdSSR), war im Zweiten Weltkrieg stark umkämpft und zeitweise von der Wehrmacht besetzt. Nach der Rückeroberung durch die Rote Armee im Jahr 1944 folgten Massendeportationen nicht-russischer Ethnien unter Stalin. 1954 wurde die Krim unter Chruschtschow an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik angegliedert[4] und verblieb nach Auflösung der UdSSR als Autonome Republik Krim innerhalb des ukrainischen Staates.

Seit der Besetzung und de facto Annexion der Krim im Jahr 2014 durch Russland im Verlauf der Krimkrise ist die völkerrechtliche Zugehörigkeit der Halbinsel umstritten. Russland, das seither die faktische Kontrolle über die Krim ausübt, sieht diese als zwei seiner Föderationssubjekte (zeitweise auch als eigenen Föderationskreis), während die Ukraine und die internationale Gemeinschaft, mit Ausnahme von Russland, Belarus, Kuba, Nicaragua, Nordkorea, Syrien und Venezuela, die Krim weiterhin als Autonome Republik Krim und Bestandteil des ukrainischen Staatsgebiets betrachten, manifestiert beispielsweise in der UN-Resolution 68/262.

Geographie
Etymologie des Namens
Geschichte
Altertum und Mittelalter

Die Ruinen der antiken Stadt Chersonesos, die heute zu Sewastopol gehören, mit der Wladimirkathedrale im Hintergrund. Die Ausgrabungen von Chersones zählen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Krim. Seit 2013 zählt die antike Stadt Chersones von Tauria zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Im Krimgebirge, in der Fundstelle Kiik-Koba, wurden 1924 die ersten Neandertaler-Funde in Osteuropa entdeckt und auf ein Alter von rund 73.000 Jahren datiert.

Im Altertum war die Krim zunächst von Kimmerern und Taurern bewohnt. Als die Griechen mit den Städtegründungen begannen, stießen sie auf Skythen, die im späten 8. Jahrhundert v. Chr. in das nördliche Schwarzmeergebiet eingewandert waren. Für die Griechen war die Krim als Handelskontakt mit kornreichen Gegenden von Interesse. Aus den Städten entwickelte sich das Bosporanische Reich. Die Griechen gaben der Halbinsel den Namen Chersónesos Tauriké (Taurische Halbinsel) nach dem dort ansässigen Stamm der Taurer. Die wichtigste Stadt hieß Chersonesos, eine griechische Polis am Rand des heutigen Sewastopol (für die griechische Kolonisierung, siehe dort).

Im 1. Jahrhundert v. Chr. geriet die Krim wie alle Teile der griechischen Welt unter römischen Einfluss, sie wurde aber nicht als römische Provinz organisiert. Das Bosporanische Reich bestand weiterhin, ebenso wie die nominell unabhängige griechische Polis Chersonesos, bevor germanische Stämme in der Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts in diesen Raum eindrangen. Im 3. Jahrhundert n. Chr. erschienen im Vorfeld der sogenannten Völkerwanderung Goten auf der Krim (wobei heute umstritten ist, ob dieses Volk tatsächlich einwanderte oder sich durch Ethnogenese erst hier bildete). Krimgoten sind zum Teil bis ins 16. Jahrhundert nachweisbar. Noch bis ins 15. Jahrhundert hinein gaben sie der Region ihren Namen, die von den Italienern als Gotia bezeichnet wurde. Ihnen folgten ab dem 5. Jahrhundert zunächst die europäischen Hunnen, das Bosporanische Reich zerfiel in dieser Zeit, doch befanden sich noch für längere Zeit oströmische Stützpunkte auf der Krim. Im Frühmittelalter fielen dann nacheinander die Chasaren, Kumanen und Tataren auf der Krim ein.

Im Mittelalter war daher die Bezeichnung Chasarische Halbinsel oder Gazaria für die Region üblich. Nach der Zerstörung des Chasarenreiches durch Swjatoslaw I. gehörten die Krim-Städte Kertsch und zeitweise Sudak zwischen dem 10. und dem 12. Jahrhundert zum altrussischen Fürstentum Tmutarakan, dessen Zentrum sich auf der Taman-Halbinsel befand.

Im 13. Jahrhundert verfügten die Mongolen der Goldenen Horde, zu deren damaligem Einflussbereich die Halbinsel gehörte, über weitreichende Handelsbeziehungen. Besonders der Handel über die Krim nach Ägypten war ausgeprägt und kann nur noch mit den Handelsbeziehungen der Mongolen zu den Italienern, hier vor allem Genua und Venedig, verglichen werden. Diese fungierten vielfach als Zwischenhändler und Transporteure des Handels nach Ägypten. Eines der Haupthandelsgüter dieser Route waren Sklaven, während in Richtung Europa neben diesen vor allem Getreide, Gewürze und Fellerzeugnisse exportiert wurden. Grundlage für diese große wirtschaftliche Rolle der Krim war die strategisch günstige Position nahe dem nördlichen Ende der Seidenstraße („mongolische Route“). Ernsthafte Konkurrenz für die Hafenstädte der Krim stellte lediglich der venezianisch kontrollierte Hafen Tana an der Don-Mündung dar.


Die Krim im 15. Jahrhundert
Fürstentum Theodoro
Genueser Kolonien
Khanat der Krim
Die politische Geschichte der Krim im späten Mittelalter ist geprägt von den Auseinandersetzungen und Konkurrenzkämpfen der verschiedenen christlichen Mächte (Genua, Venedig, Byzanz) untereinander sowie den oft problematischen Beziehungen zwischen diesen und der Goldenen Horde respektive dem expandierenden Osmanischen Reich, in dessen Hände die Krim im Verlauf des 15. Jahrhunderts schließlich vollständig fiel. Die bis dahin den Handel dominierenden Italiener wurden nach Konstantinopel und Pera deportiert.

Khanat der Krimtataren

Khanpalast von Bachtschyssaraj
→ Hauptartikel: Khanat der Krim
Im Zuge von Auflösungserscheinungen der Goldenen Horde entstand um 1430 auf der Krim das Krim-Khanat unter der Herrschaft einer Nebenlinie der Mongolenkhane mit der Hauptstadt Bachtschyssaraj, das weite Teile der heutigen Ukraine unter seine Kontrolle brachte. Bereits 1475 fiel es zwar unter osmanische Kontrolle, behielt jedoch ein gewisses Maß an Autonomie. 1502 besiegten die Krimtataren den letzten Khan der Goldenen Horde, was die russische Eroberung Kasans (1552) und Astrachans (1556) förderte. Die Krimtataren unternahmen häufige Raubzüge in das ukrainische Binnenland und nach Russland und machten viele Gefangene, die sie als Sklaven in den Orient verkauften. 1571 drangen sie bis nach Moskau vor und setzten es in Brand, wurden aber im folgenden Jahr in der Schlacht bei Molodi vernichtend geschlagen. Das Krimkhanat beteiligte sich an zahlreichen militärischen Konflikten in Ost- und Mitteleuropa. Die von den Steppenreitern ausgehende ständige Gefahr zwang Russland zum langjährigen Unterhalt einer aufwändigen und kostspieligen Verhaulinie, um sich – auch mit Hilfe der Kosaken – gegen die Tataren zu verteidigen. Zu den ersten russischen Versuchen, auf die Krim vorzudringen, zählten die Krimfeldzüge in der Regierungszeit von Sofia Alexejewna. Im Russisch-Österreichischen Türkenkrieg verwüstete der deutschstämmige Generalfeldmarschall Burkhard Christoph von Münnich im Dienste der Kaiserin Anna 1736 erstmals die Krim.

Russisches Kaiserreich

Die Nebelglocke von Chersones, das Symbol von Sewastopol, wurde 1778 aus türkischen Kanonen gegossen, die im Russisch-Türkischen Krieg erbeutet worden waren, und hing einst in der St.-Nikolaus-Kirche in Taganrog. Als der russische Marinestützpunkt nach Sewastopol verlegt wurde, kam auch die Glocke in die dort neu erbaute St.-Nikolaus-Kirche. Im Krimkrieg wurde sie von den Franzosen erbeutet und schlug kurzzeitig in der Kathedrale Notre-Dame de Paris. 1913 wurde sie an das Kloster von Chersones zurückgegeben, das 1925 geschlossen wurde, hängt seitdem an ihrem Platz und warnte bis in die 1960er Jahre bei Nebel die ankommenden Schiffe.

Iwan Aiwasowski: Die russische Flotte vor Sewastopol, 1846

Das Museum der Schwarzmeerflotte in Sewastopol
Bis zum Russisch-Türkischen Krieg (1768–1774) war das Khanat der Krim ein Vasallenstaat des Osmanischen Reichs. Mit Hilfe des Russischen Kaiserreichs gelang die Loslösung, die Osmanen mussten im Frieden von Küçük Kaynarca 1774 die „Unabhängigkeit“ der Krim anerkennen, worauf jedoch gleichzeitig eine schleichende Russifizierung folgte. Viele Krimtataren flohen auf das Gebiet der heutigen Türkei. Unter Grigori Potjomkin kam der Staat der Krimtataren durch Annexion endgültig unter russische Herrschaft: Am 8. April 1783 wurde die Krim formell von Katharina II. „von nun an und für alle Zeiten“ als russisch deklariert. Dies wurde vom Osmanischen Reich jedoch erst mit dem Vertrag von Jassy am 6. Januar 1792 anerkannt. Administrativ unterstand die Krim dem Gouvernement Taurien (russisch Таврическая губерния), zu dem auch ein Teil der östlichen Festlandküste bis zum unteren Dnepr gehörte. „Taurien“ sollte als neuer Name der Krim etabliert werden, setzte sich jedoch nicht durch.

Nach der Eingliederung wurden Kolonisten angeworben, darunter Deutsche, Italiener, Griechen, Bulgaren, Balten und Russen. Letztere waren vorwiegend entlassene Soldaten oder Saporoger Kosaken. Die tatarischen Bauern, die 96 Prozent der tatarischen Bevölkerung ausmachten, wurden in die unfruchtbaren Gebiete im Inneren der Krim zurückgedrängt. Große Teile der fruchtbaren Gebiete wurden ab 1784 unter der Führung Potjomkins an Landjunker verteilt. Als Folge dieser Politik kam es zu einem vermehrten Fortzug der Tataren ins Osmanische Reich, insgesamt verließen mehrere 100.000 Menschen die Krim.

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde unter der Leitung des Admirals Michail Lasarew Sewastopol zum Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte ausgebaut. Von 1853 bis 1856 waren die Krim und vor allem Sewastopol Schauplatz des Krimkriegs. Teile der Halbinsel wurden während dieser Zeit vorübergehend von alliierten Truppen (Frankreich und Großbritannien an der Seite des Osmanischen Reiches, ab 1855 noch das Königreich Sardinien) besetzt. Während und nach dem Krimkrieg kam es zu einer erneuten Massenflucht. Das Turkvolk der Tataren sympathisierte traditionell mit dem Osmanischen Reich und fürchtete sich vor weiteren Repressalien der Russen. In den 1870er und 1880er Jahren folgten weitere Emigrationswellen, sodass die Tataren gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf der Krim nur noch eine Minderheit von etwa 187.000 Menschen darstellten.

Am 29. Oktober 1914 wurde Sewastopol von deutschen, unter türkischer Flagge fahrenden Kriegsschiffen beschossen. Dieser Angriff (sowie der auf Odessa) führte zum Kriegseintritt Russlands gegen das Osmanische Reich.

Russischer Bürgerkrieg
Im Dezember 1917 wurde nach der Oktoberrevolution auf der Krim von den Krimtataren die Volksrepublik Krim ausgerufen, der erste Versuch einer säkular-demokratischen Ordnung in der islamischen Welt. Sie wurde im Januar 1918 von den Bolschewiki zerschlagen und durch die Taurische Sowjetische Sozialistische Republik (russisch: Советская Социалистическая Республика Тавриды) ersetzt. Diese hielt nur einige Wochen, bis Truppen der Ukrainischen Volksrepublik unter Petro Bolbotschan in die Krim einmarschierten.

Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg

Bevölkerungsgruppen der Krim (gesamt und in %) 18. Jahrhundert – Juli 2014 (nach russischer Annexion):
 Krimdeutsche,
 Ukrainer,
 Russen,
 Krimtataren,
      die drei jüdischen Gruppen in verschiedenen Zusammenfassungen und Trennungen (zwischen Russen und Krimtataren),
 Bulgaren (oben),
 Armenier (unten),
 Griechen (unten).
Deutlich sichtbar die zahlreichen Todesopfer der NS-Besatzung 1941–44 und kurz danach und davor die Opfer der stalinistischen Deportationen.
→ Hauptartikel: Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Krim
Im Russischen Bürgerkrieg hielten Weiße Garden die Krim besetzt. Nach der Niederlage Wrangels marschierte die Rote Armee ein, und 1921 wurde die Krim zur Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik (ASSR) innerhalb Sowjetrusslands ausgerufen. Sie blieb somit vom Festland, der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik, verwaltungstechnisch getrennt.

Schon kurz nach Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges ordnete Stalin am 18. Juli 1941 die Vertreibung von fast 53.000 Krimdeutschen „auf ewige Zeiten“ an, um deren befürchtete Kollaboration mit den Invasoren zu verhindern. In aller Eile mussten sie das Nötigste zusammenpacken und wurden, zusammengepfercht in Viehwaggons, hauptsächlich nach Kasachstan transportiert. Viele starben schon an den Strapazen der tagelangen Fahrt.

Die Krim wurde nach heftigen Kämpfen um Sewastopol von 1941 bis 1944 durch die Wehrmacht besetzt. Ab dem 11. Dezember 1941 ermordete die Einsatzgruppe D der Sicherheitspolizei und des SD in Zusammenarbeit mit Wehrmachtseinheiten u. a. im Simferopol-Massaker oder im Massaker von Feodossija fast die gesamte jüdische Bevölkerung der Krim: alteingesessene Krimtschaken, jiddischsprachige Aschkenasim, die Karäer sollten eigentlich verschont werden, wurden auf der Krim aber ebenfalls oft Opfer des Holocaust. Die Krim sollte mit Bezug auf die germanischen Krimgoten als Gotengau annektiert und mit Südtirolern (vgl. Option in Südtirol) besiedelt werden, wozu es infolge des Kriegsverlaufs allerdings nicht kam.[6] Tausende sowjetische Soldaten und Zivilisten leisteten noch bis in den Spätherbst 1942 erbitterten Widerstand gegen die Wehrmacht in den Katakomben von Adschimuschkai.

Nach der Schlacht um die Krim wurden am 18. Mai 1944 auf Stalins Befehl fast alle gegen Ende des Krieges auf der Krim noch lebenden Krimtataren, 187–194.000 Menschen, unter dem Pauschalvorwurf der Kollaboration mit NS-Deutschland von NKWD-Einheiten nach Zentralasien deportiert. Deutlich mehr Krimtataren hatten allerdings als Soldaten der Roten Armee oder als Partisanen auf der Krim gegen Wehrmacht und SS gekämpft, als kollaboriert hatten.[7] Bei der Deportation in Viehwaggons kamen etwa 7900 Menschen um,[8] unmittelbar nach Ankunft in Mittelasien starben nach NKWD-Akten weitere 16.000, der Anteil der Gesamtopfer bis nach Ende der großen sowjetischen Nachkriegs-Hungersnot 1946/47 wird auf 15–27 % angegeben, von krimtatarischen Verbänden auf 46 % geschätzt. Ihnen folgten 14.500 Griechen, 12.000 Bulgaren, 11.300 Krimarmenier und rund 2.000 Krimitaliener.[9] An die Massendeportation der Krimdeutschen, Krimtataren, Griechen, Bulgaren und Armenier erinnert das Denkmal „gegen Grausamkeit und Gewalt“ am Bahnhof von Kertsch. Vergessen wurden dabei die Italiener, die seit 1820 in Kertsch lebten. Stalin hob die Autonomie der Krim innerhalb der Sowjetunion auf. Auf der Krim fand im Februar 1945 die entscheidende Konferenz von Jalta der Alliierten vor Ende des Zweiten Weltkrieges statt.

Nachkriegszeit

Beschluss des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR (1954)
Die Krim war nach 1946 acht Jahre lang zunächst eine Oblast innerhalb der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR). Die Lebensbedingungen der im Vergleich zum Vorkrieg halbierten Bevölkerung auf der Krim waren schlecht. Glücksritter mit kriminellem Hintergrund zogen ins Gebiet. Die administrative Unterstellung unter die Verwaltung der nahen Ukraine sollte dieses Problem entschärfen.[10]

Nachdem Nikita Chruschtschow sowjetischer Parteichef geworden war, wurde die Krim 1954 an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik angegliedert. Anlass war das 300-jährige Jubiläum des Vertrags von Perejaslaw von 1654, in dessen Rahmen sich der von Polen bedrängte ukrainische Kosakenstaat dem Schutz des russischen Zaren unterstellt hatte. Nach offizieller russischer Sichtweise (auch der des ehemaligen ukrainischen Ministerpräsidenten Asarow) brach Nikita S. Chruschtschow damit staatsrechtlich gesehen die Verfassung der Russischen Föderation (RSFSR), die die territoriale Integrität des Vaterlandes zu wahren verpflichtete. Eigentlich hätten der Oberste Sowjet in Moskau und der in Kiew zustimmen müssen. Es gab aber nur eine Abstimmung deren Präsidien, und auch die waren unterbesetzt, also formal nicht legitimiert. Der 1. Sekretär der KPdSU auf der Krim, Pawel Titow, protestierte und wurde dann durch Dmytro Polianski ersetzt.[11]

Der Sohn Nikita Chruschtschows – Sergei Chruschtschow, ein Raumfahrtingenieur und Politologe, der in den USA lebte – vertrat die Meinung, dass die Abgabe der Krim an die Ukraine aus rein ökonomischen, nicht aus politischen, moralischen oder ethnischen Gründen erfolgt sei. Zur damaligen Zeit seien Schifffahrtskanäle von der Wolga zur Krim und ins Donezbecken geplant worden, und es sei planerisch klüger gewesen, nur eine statt zwei Sowjetrepubliken (Russische Föderative und die Ukrainische Republik) mit diesen Vorhaben zu befassen. Für Nikita Chruschtschow war es nicht denkbar, dass die Sowjetunion je auseinanderbrechen und so zwischen Russland und der Ukraine eine Staatsgrenze verlaufen könnte.[12]

1967 wurden die Krimtataren offiziell rehabilitiert, zehn Jahre später als die übrigen deportierten Völker. Erst ab 1988 durften sie auf die Krim zurückkehren.

Abspaltung von der Sowjetunion

Karte der Halbinsel Krim
Am 20. Januar 1991 sprachen sich 93 Prozent der Krimbewohner in einem Referendum für die „Wiederbegründung der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Krim (ASSK) als Subjekt der UdSSR und Teilnehmer des Unionsvertrages“ aus.[13]

Der Oberste Sowjet der Ukraine bestätigte in einer Entscheidung am 12. Februar 1991 die Gründung einer ASSK, verkündete dabei aber die „Wiederbegründung der ASSK im Bestand der Ukrainischen SSR“. Ein Konstrukt ASSK hatte jedoch zuvor nie innerhalb einer Ukrainischen SSR existiert, so dass die Entscheidung juristisch fehlerhaft war. Man nahm es jedoch so am 6. Juni 1991 in die Verfassung der ASSK auf und machte es so rechtsgültig.[14]

Die Ukrainische SSR selbst erklärte sich dann am 24. August 1991 in den bestehenden Grenzen, also einschließlich der Krim, für unabhängig. Beim folgenden Referendum über die staatliche Unabhängigkeit der Ukraine im Dezember 1991 stimmten 54 Prozent der Wähler in der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Krim mit „Ja“.[15] Das Parlament der Krim stimmte hingegen für eine Unabhängigkeit der Halbinsel selbst. Darauf kam es zum verbalen Schlagabtausch zwischen Russland und der Ukraine auch im Bezug auf den Flottenstützpunkt. In einem ersten Kompromiss wurden 1992 die Rechte der Autonomen Republik Krim innerhalb des ukrainischen Staates ausgeweitet. Die sezessionistischen Kräfte verzichteten im Gegenzug auf ein Referendum, das auf den Anschluss an Russland abzielte.[16] Sie erhielt Hoheitsrechte in Finanzen, Verwaltung und Recht. In der Verfassung der Autonomen Republik Krim von 1998 sind Ukrainisch, Russisch und Krimtatarisch als Sprachen festgelegt.

Im „Budapester Memorandum“ vom 5. Dezember 1994 verpflichteten sich im Rahmen der in Budapest stattfindenden KSZE-Konferenz Russland, Großbritannien und die Vereinigten Staaten in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber der Ukraine, Kasachstan und Weißrussland, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder (Art. 1) sowie deren politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu achten (Art. 2 f.) und im Falle eines nuklearen Angriffs auf die Länder unmittelbar Maßnahmen des UN-Sicherheitsrates zu veranlassen (Art. 4).

Mit der Unabhängigkeit der Ukraine kam es mit der Russischen Föderation zum Streit über die Schwarzmeerflotte und ihren Heimathafen Sewastopol. Neben ihrer Bedeutung als wichtiger Flottenstützpunkt der ehemaligen Sowjetunion gilt die Stadt zudem als nationales Symbol, u. a. wegen ihrer Rolle im Krimkrieg und im Zweiten Weltkrieg. Im Juli 1993 erklärte das russische Parlament Sewastopol zur russischen Stadt auf fremdem Territorium nach dem Vorbild von Gibraltar. Erst der Flottenvertrag vom Mai 1997 regelte die Aufteilung der Flotte und den Verbleib der russischen Marine auf der Krim bis 2017, womit sich die Situation entspannte. Russland pachtete den größeren Teil Sewastopols auf zwanzig Jahre. Im bewaffneten Konflikt zwischen Georgien und Russland 2008 stellte sich die Ukraine unter dem damaligen Präsidenten Wiktor Juschtschenko auf die Seite von Georgien und drohte, den Stationierungsvertrag mit Russland nicht zu verlängern. Dies geschah dann aber 2010 unter Präsident Wiktor Janukowytsch, der den Pachtvertrag bis 2042 ausdehnte. Im Gegenzug sicherte Russland der Ukraine vergünstigte Erdgaslieferungen zu.[17] Die Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte lagen im Hafen von Sewastopol neben jenen der ukrainischen Flotte. Anfang 2014 verstärkte Russland die auf der Krim stationierten Soldaten.[18]

Krimkrise und Annexion durch Russland
→ Hauptartikel: Krimkrise

Wladimir Putin in Sewastopol, 9. Mai 2014
Als 2008 ein NATO-Beitritt Georgiens diskutiert wurde, soll US-amerikanischen Berichten zufolge[19] Putin im NATO-Russland-Rat davon gesprochen haben, dass bei einem NATO-Beitritt der Ukraine die Krim und die Ostukraine von der Ukraine abgelöst und an Russland angegliedert werden könnten.[20] Nach der politischen Unsicherheit in der Ukraine im Zuge des Euromaidans kam es im Februar 2014 zum Wiederaufleben separatistischer Bestrebungen, dies unter Zuhilfenahme russischer Agitatoren. Nachdem bewaffnete Kräfte Ende Februar das Regionalparlament besetzt hatten, riegelten sie das Gebäude ab und ließen nur eine Auswahl von – durch Sergei Aksjonow eingeladenen – Abgeordneten das Gebäude betreten. Wie viele Abgeordnete von Aksjonow zur Sitzung zugelassen wurden, ist unklar. In nichtöffentlicher Sitzung wurde Aksjonow dann zum neuen Ministerpräsidenten bestimmt sowie die Durchführung eines Referendums über die Abspaltung der Krim von der Ukraine und später die Gründung der Republik Krim beschlossen. Während dieser Sitzung befanden sich bewaffnete Kräfte in den Flügeln des Gebäudes.[21]

Abspaltung und Referendum sind auf internationaler Ebene mehrheitlich nicht anerkannt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird in der öffentlichen Darstellung überwiegend der Begriff Annexion verwendet.[22][23][24] In Ausnahmen wird auch mit dem Begriff Sezession argumentiert.[25][26]

In dem am 16. März 2014 durchgeführten Referendum über den Status der Krim sprachen sich bei einer Wahlbeteiligung von 83,1 % dem amtlichen Endergebnis zufolge 96,77 % der Abstimmenden für einen Anschluss an Russland aus.[27][28] Ein Ende April 2014 veröffentlichter Bericht des Mitglieds des Menschenrechtsrats beim russischen Präsidenten Bobrow schätzt nach Befragungen von Fachleuten und Bürgern dagegen, es hätten „[n]ach unterschiedlichen Angaben […] 50 bis 60 % der Stimmbürger für den Anschluss gestimmt, bei einer Wahlbeteiligung von 30 bis 50 %.“[29], in der Autonomen Republik Krim hätten nach seiner Schätzung 50–60 %, in der Stadt Sewastopol 50–80 % zugestimmt. Der Bericht, der sich mit Problemen der Krimbevölkerung befasst, beurteilt die Ergebnisse teilweise als Protest gegen die Korruption eines ukrainischen oligarchischen Donezk-Kartells und teilweise auch durch Angst vor bewaffneten Konflikten in der Ukraine beeinflusst.[30]

Am 18. März informierte der russische Präsident, Wladimir Putin, die Öffentlichkeit über das Beitrittsgesuch der Republik Krim zur Russischen Föderation. Noch am selben Tag unterzeichnete Putin zusammen mit dem Ministerpräsidenten der Republik Krim Sergei Aksjonow, dem Parlamentsvorsitzenden Wladimir Konstantinow sowie dem Vorsitzenden des Koordinationsrates zur Organisation der Stadtverwaltung von Sewastopol, Alexei Tschaly, einen Beitrittsvertrag der Krim zu Russland und kündigte an, es werde zwei neue Föderationssubjekte geben.[31][32][33][34][35][36]

Nach Ratifizierung des Vertrages durch die russische Duma und den russischen Föderationsrat und nach Erklärung des Verfassungsgerichts der Russischen Föderation über die Rechtmäßigkeit des Eingliederungsvertrages zwischen der Russischen Föderation und der Republik Krim unterschrieb der russische Präsident Wladimir Putin am 21. März 2014 das verfassungsändernde Gesetz zur Aufnahme der Krim als Föderationssubjekte Republik Krim und Stadt föderalen Ranges Sewastopol in die Russische Föderation.[37][38] Die herrschende Meinung der völkerrechtlichen Beurteilung lautet Annexion. In der russischen öffentlichen Darstellung wird von einer (Wieder-)Vereinigung der Krim mit Russland gesprochen (воссоединение, присоединение), dabei beruft man sich auf das im Völkerrecht verankerte Selbstbestimmungsrecht. In einer völkerrechtlich nicht bindenden Resolution vom 24. März 2014 bezeichnete eine absolute Mehrheit von 100 Staaten der UNO-Vollversammlung, der 193 Mitgliedsstaaten angehören, das Referendum auf der Krim als ungültig. 58 Staaten enthielten sich, elf stimmten gegen die Resolution,[39] darunter Syrien, Nordkorea und Kuba.[40][41] Der Westen war der Ansicht, Russland habe aggressive Lobbyarbeit gegen die Resolution betrieben, die Zahl der Ja-Stimmen sei danach überraschend hoch ausgefallen. Russland hatte dem Westen seinerseits „wirtschaftlichen Druck und Erpressung zahlreicher Staaten“ bei der Abstimmung vorgeworfen.[42]

Krimtataren und ukrainische Aktivisten hatten schon monatelang das Kappen der Stromversorgung der Krim gefordert, solange die Versorgung noch über die Ukraine laufe. Als in den Nächten zum 20. und 22. November 2015 durch Sprengung von Strommasten in der Oblast Cherson mehrere essentielle Freileitungen knapp nördlich der Krim und damit die von der Ukraine her erfolgende Versorgung mit elektrischer Energie unterbrochen wurden, wurde wegen Strommangels der Notstand ausgerufen.[43][44] Seit der Annexion der Krim waren rund 100 km Hochspannungsleitungen gebaut worden. Am 31. Dezember 2015 wurde berichtet, dass durch Wind oder Sprengung die einzige, reparierte Stromversorgungsleitung von der Ukraine her erneut unterbrochen wurde und die Krim dadurch – trotz des neuen Seekabels von Russland her[45] – nur stundenweise mit Strom versorgt werden konnte.[46] Am 11. Mai 2016 schaltete Präsident Putin den vierten und letzten Teil der russischen Stromleitung zur Krim frei, welche die Halbinsel mit Strom aus russischen Kraftwerken versorgt.[47] Die Krim erhielt zudem Sondermittel aus dem Föderalen Finanzhaushalt; im Jahr 2017 erhielt alleine die Stadt Sewastopol umgerechnet 68 Millionen Euro aus dem Zentralhaushalt.[48]

Russland verletzte mit der Aufnahme der Krim Artikel 2 Nr. 4 UN-Charta.[49] Die russischen Duma-Wahlen vom 18. September 2016 auf der Krim waren von westlichen Ländern als illegal bezeichnet worden; krimtatarische Aktivisten hatten zum Boykott aufgerufen.[50]

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kirsche
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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 17:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wem gehört nun die Krim ?????????
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GerdM
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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 20:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« deloubresse » hat folgendes geschrieben:

Schön und Irak geht die USA mit oder ohne Mandat ?


Der Irak zuvor zweimal seine Nachbarn angegriffen, die Ukraine hat dies nie.
Der Irak war eine Diktatur, die Ukraine nicht.
Der Irak sollte nicht annektiert werden, Russland dagegen will die Ukraine erobern.
Die NATO führte im Irak keinen Krieg, viele Staaten wie Deutschland oder Frankreich haben sich dagegen ausgesprochen.


Zitat:

der Krim wurde damals von den " Zare von Russland " an Ukraine geschenkt oder ?


Nö, ansonsten gilt, geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen. Russland hat mit dem Budapester Memorandum die territoriale Integrität der Ukraine anerkannt, inkl. Krim. Zudem geht es in dem Krieg nicht um die Krim, schließlich ist die bereits von Russland besetzt. Putin möchte die ganze Ukraine. Die Ukraine gehört aber den Ukrainern, inkl. Krim und Donbass.

Zitat:
GerM hat geschrieben , du hast aber nicht gelesen . " Was würden andere sagen, wenn plötzlich von Nachbars Garten aus ein Panzer auf dein Haus zeigt? Also ich würde da schon reagieren"

Wenn plötzlich deine Nachbarn jeden Tag vor deine Haustür pinken , wie würdest du reagieren ?


Wenn dann hat Putin den Panzer im Garten. Er greift ja auch die Ukraine an. Vergleich stimmt also gar nicht. Wenn, dann hat Putin provoziert und jetzt hat er sogar zugeschlagen. Putin möchte seinen Garten vergrößern.

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GerdM
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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 20:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« kirsche » hat folgendes geschrieben:
Wem gehrt nun die Krim ?????????


Der Ukraine, wem sonst.

BTW, es reicht den Link zu Wikipedia hier zu posten, gern mit Hinweis, welche Passage einen wichtig sind. Einfach copy & paste ist schlampig. Wer sich keine Mhe bei seinen eigenen Beitrgen gibt, sollte sich nicht wundern, wenn man seinen Beitrgen nur geringem Wert beimit.

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deloubresse
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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 21:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hier ist der Antwort


Die EU und die Ukraine Solidarität Ja, schneller Beitritt Nein
Stand: 28.02.2022 19:03 Uhr

Für die EU ist es eine heikle Frage: Angesichts des russischen Angriffs drängt die Ukraine auf einen EU-Beitritt im Eilverfahren. Dagegen sprechen politische und technische Gründe. Aber ein Satz macht den Ukrainern Hoffnung.

Es waren Worte, die Erwartungen wecken und Hoffnung machen: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von Leyen hat in einem Interview mit dem Sender "Euronews" die engen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine gewürdigt. Dabei sagte sie wörtlich: "Im Laufe der Zeit gehören sie tatsächlich zu uns, sie sind einer von uns und wir wollen sie drinhaben."

Dieser Satz enthält zwei Aussagen, die man zusammen lesen muss. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hebt aber nur auf das "drinnen sein" am Schluss ab. Er verlangt angesichts des russischen Einmarsches ein Sonderverfahren, um sein Land schnell in die Europäische Union aufzunehmen. Das sei gerecht und das hätten die Ukrainer auch verdient, erklärte Selenskyj in einer Videoansprache.

Die Interpretation der EU

Die EU-Kommission verweist darauf, was ihre Chefin zu Beginn des Satzes sagt: "Im Laufe der Zeit…".

Nach den Worten eines Kommissionsprechers gelten für die Ukraine nämlich trotz des Krieges und des Leids der Bevölkerung die gleichen Bedingungen wie für andere Länder auch. Sie müssen vor einem etwaigen Beitritt einen langwierigen Prozess durchlaufen, um sich an den Werte- und Rechtsrahmen der EU anzupassen. Das kann Jahrzehnte dauern.

Schon jetzt besondere Beziehungen…

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte den militärischen Angriff auf sein Nachbarland ausdrücklich damit begründet, dass die Ukraine sich nach Westen orientiert - dass eine Mehrheit der Bevölkerung in die Europäische Union strebt und die Regierung in Kiew eine NATO-Mitgliedschaft anvisiert.

Die Ukrainerinnen und Ukrainer sehen ihre Zukunft im Westen, das haben sie seit den Massenprotesten auf dem Maidan in Kiew immer wieder deutlich gemacht. Dem fühlt sich die EU verpflichtet und das drückt sich in besonderen Beziehungen aus, welche die Gemeinschaft vor allem nach der russischen Annexion der Krim 2014 zu Kiew aufgebaut hat. Es gibt ein Assoziierungsabkommen, das enge wirtschaftliche Zusammenarbeit vorsieht, vor allem im Energiebereich. Für ukrainische Bürgerinnen und Bürger gilt Visafreiheit bei Reisen in die EU.

Seit dem russischen Einmarsch leistet die EU massive Direkthilfe und politische Unterstützung - durch ein beispielloses Sanktionspaket und Waffenlieferungen im Umfang von 450 Millionen Euro.

… aber kein Beitritt im Eilverfahren

Eine formelle Anfrage von Seiten der Ukraine kam dann am Nachmittag: Präsident Selenskyj unterzeichnete ein offizielles Beitrittsgesuch. Der Sprecher der Kommission hatte aber vorher darauf hingewiesen, dass die 27 Staats- und Regierungschefs über die EU-Mitgliedschaft entscheiden.

Sie haben dafür klare Bedingungen formuliert. Dazu gehören die Achtung der EU-Werte, eine funktionsfähige Wirtschaft, die zum Binnenmarkt passt, und die Übernahme des gemeinsamen Rechtssystems. Ein Anwärterstaat muss in einem langen Verfahren nachweisen, dass er diese Kriterien erfüllt.

Entsprechend zurückhaltend ist Außenministerin Annalena Baerbock mit Blick auf einen raschen EU-Beitritt der Ukraine. Das sei nichts, was man in einigen Monaten vollzieht, sagte die Grünen-Politikerin in Berlin. EVP-Fraktionschef Manfred Weber sprach sich in einem Gastbeitrag in der FAZ zwar dafür aus, der Ukraine wirtschaftlich schnell einen ähnlichen Status zu geben wie die Schweiz oder Norwegen. In Sachen EU-Mitgliedschaft verwies aber auch Weber auf die geltenden Voraussetzungen.

Schwierige Debatte zur falschen Zeit

Die EU-Kommission versucht deshalb, die europäische Perspektive der Ukraine und die Solidarität mit den Opfern der russischen Aggression zu betonen, gleichzeitig aber Missverständnissen vorzubeugen, die der Satz ihrer Präsidentin auslösen könnte.

Politisch ist eine Beitrittsdebatte im Augenblick nicht opportun: Sie könnte die Aufnahme von Friedensgesprächen zwischen beiden Seiten erschweren. Der Kreml nennt als Bedingung für eine mögliche Vereinbarung mit Kiew, dass Russlands Sicherheitsinteressen berücksichtigt werden. Dazu gehören aus Moskaus Sicht die Anerkennung der Souveränität der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim und eine Entmilitarisierung der Ukraine.

Eine NATO-Mitgliedschaft des Landes steht faktisch nicht zur Debatte. Denn die sehen einige der 30 Mitglieder der Allianz kritisch. Außerdem gilt die Regel, dass das Bündnis keine Staaten aufnimmt, die ungeklärte Konflikte mit ihren Nachbarn haben.


Ende Kartenspiel für Selensky


Quelle : https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-eu-mitgliedschaft-103.html?fbclid=IwAR2D81pp9e3gsOJ3N1WNYYkyT7APt-4J_BQ39ib7jFkoYgPM5N1OZOmNftk

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BeitragVerfasst am: 01.03.2022, 21:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
EVP-Fraktionschef Manfred Weber sprach sich in einem Gastbeitrag in der FAZ zwar dafr aus, der Ukraine wirtschaftlich schnell einen hnlichen Status zu geben wie die Schweiz oder Norwegen.


Nach diese Schlgerei mit Russen . Es stellt hier die Fragen: Intensivstation oder ICU Aufnahme . Es dauern paare jrchen bis es geheilt wird danach kommt noch die Rehabilitation prognotisch mindestens 10 Jahren .


Ja , er hat die Russen provoziert. Die Russen reagiert auf seine Agitation in dem sie in seinem Land einmarschiert. Er spielt mit das Leiden seines Volkes um einen Beitritt in die EU und in der NATO. Seinen Volk zahlt seine Rechnung

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