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 Kosten/Gebühren bei einer Heirat in Vietnam

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Curgan






Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 61
Wohnort: Neustadt am Rübenberge



BeitragVerfasst am: 06.11.2003, 17:14    Kosten/Gebühren bei einer Heirat in Vietnam Antworten mit ZitatNach oben

Hallo!

Ich habe von meiner Verlobten aus Hue erfahren, das der formelle Papierkram ca. 3.000 USD kostet:

THUA THIEN HUE judicial DEPARTMENT

1.the marriage package issued by your coutry .( this means certificate of single status and no impedimentto marriage issued by your coutry authorities )
2.certificate of citizenship
3.borth certificate
4.passport
all the documents must be legalized by the vietnamese embassy in germany (you have to go there to ask them to legalize the documents).


... the cost for marriage registration in vietnam is 3000 USD ....

Hat jemand Erfahrungen mit dem Gebührensystem?
Oder ist schon bekannt, ob diese Summe vieleicht überhöht ist?

Curgan

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holger6675






Anmeldungsdatum: 29.01.2003
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BeitragVerfasst am: 06.11.2003, 18:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Curgan,
Ich denke dies ist ein vollkommen Überzogener Preis. Also ich kann bei mir sagen das die Gebühren eigentlich niedrig sind. Also Anmeldung Eheschließung hat glaube ich 500.000 Dong gekostet (mit Quitung). Und sonst waren da keine Größeren kosten in VN. Außer Beglaubigungen von Kopien und der ganze Kram . Hat aber auch nicht viel gekostet. Ich denke mal alles zusammen ~ 1.500.000 Dong. Sogar mit Gesundheitszeugnis.
Aber im Vorfeld hier habe ich mir eine Meldebescheinigung (5Euro) und ein Geburtsregisterauszug (5Euro) geholt Dem beim OLG beglaubigen lassen (zusammen~20 Euro) . Diese dann zum VN Konsulat leagalieseren lassen (zusammen 30 Euro). Und das ganze dann nach VN geschickt. Dort belaubigt Übersetzen lassen (war billig).
Aber du solltest auf jeden fall noch das Ehefähigkeitszeugniss hier machen (wenn du noch Zeit hast) . Das wollen nämlich unsere Deutschen Freunde für die Familienzusammenführung sehen(Für Vietnamesen uninteresant). Geht dann wohl einfacher mit der Familiezusammenführung.

Ich hatte nämlich damals nicht die Zeit ,darfür alles aus Vietnam vorher zu besorgen. Jetzt muss ich gucken was noch auf uns zukommt.

Gruß
Holger6675

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Curgan






Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 61
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BeitragVerfasst am: 06.11.2003, 19:37    Unkosten Antworten mit ZitatNach oben

Vielen Dank für die Mail!

Der Preis schien mir auch absolut überzogen. Vieleicht wollte der "Beamte" sich "Geld hinzu verdienen".....
Oder wollte meine Verlobte nur abschrecken.

Wie kann ich eigentlich an genauere (gesichertere) Kosten kommen, damit auch alles seine Richtigkeit hat?

Gruß
Curgan

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thi-andreas




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BeitragVerfasst am: 07.11.2003, 09:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Artikel 7 bis 12 des Dekrets No.184/CP beschreiben genau die Prozedur einer Heirat in VN.
http://hannover.park.org/Thailand/MoreAboutAsia/vninfo/docs/t250.html
Der genaue Ablauf ist dort dargestellt inkl. der Fristen für die Bearbeitung. Leider in englischer Sprache aber mit etwas Willen klappt es schon.

Hinsichtlich der Kosten kann ich mir nicht vorstellen das es 3000 Euro / Dollar kosten soll.

Wende Dich doch mal an Deine Verlobte und hinterfrage es nocheinmal.

Arbeitet Deine Verlobte im Dong ba Market in Hue?


Zuletzt bearbeitet von thi-andreas am 07.11.2003, 13:47, insgesamt einmal bearbeitet

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HHFux
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BeitragVerfasst am: 07.11.2003, 13:16    Bitte etwas Zurückhaltung... Antworten mit ZitatNach oben

@thi-andreas: Super, daß Du Curgan mit konkreten Informationen helfen möchtest. Solche Infos bringen dieses Forum wirklich voran. Nicht so gut gefällt mir, daß Du gleich in zweifacher Form mutmaßt, daß Curgan von seiner Verlobten um Geld betrogen werden könnte. Ich möchte nicht, daß hier eine Tonart Einzug hält, die in manchen Asien-Foren vorherrscht. In solchen Foren stehen die asiatischen Freundinnen, Verlobten bzw. Ehefrauen unter "Betrugs-Generalverdacht". Gegen einen dezenten Hinweis an allzu blauäugigen Zeitgenossen ist natürlich überhaupt nichts einzuwenden.

Gruß
HHFux

P.S.: thi-andreas hat den Beitrag inzwischen überarbeitet. Vielen Dank.


Zuletzt bearbeitet von HHFux am 07.11.2003, 14:02, insgesamt 2-mal bearbeitet

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thi-andreas




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BeitragVerfasst am: 07.11.2003, 14:01    Bitte etwas Zurückhaltung Antworten mit ZitatNach oben

Gerne und habe daher meinen Eintrag überarbeitet.

Natürlich liegt es mir fern über mir unbekannte Personen einen "Betrugs-Generalverdacht" auszusprechen.

Gerade in einer Beziehung, welche temporär aus der Ferne geführt wird, besteht ein höheres "Herz" Verletzungspotential.

Jedoch kenne ich mich gerade in Hue sehr gut aus und man sollte nicht allzu blauäugig sein.

Sollte diese überhöhte Geldforderung seitens der Behörden kommen (was ich bezweifle) bleibt eigendlich nur der Weg einer Hochzeit in Deutschland oder Dänemark. Mit dem geparten Geld kann eine Hochzeitsfeier in VN arrangiert werden. Kenne viele die das so gemacht haben.

Einen vietn. Vermittler für den Papierkram braucht man definitiv nicht.

Andere Asien-Foren kenne ich nicht und interessieren mich auch nicht.

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Curgan






Anmeldungsdatum: 06.10.2003
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BeitragVerfasst am: 07.11.2003, 14:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Vielen Dank für den Auszug.
Den habe ich meiner Verlobten schon zugemailt.
Nein sie arbeitet nicht in dem besagten Markt.
Ich denke nicht, das es irdendwelche bösen Absichten von Ihr aus gibt.
Denn sie hat in einer der letzten Mails geschrieben, daß diese Kosten zu hoch sind und wenn ich/wir es uns nicht leisten können von der Heirat sogar absehen.

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thi-andreas




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BeitragVerfasst am: 07.11.2003, 17:10    Warum nicht in Deutschland? Antworten mit ZitatNach oben

Hallo!
So ganz schlau werd ich aus der Sache nun auch nicht.
Das soll wohl so heißen das wenn Du keine 3000.- Euro
hast könnt ihr nicht heiraten?
Finde ich ganz schön bitter. Immerhin steht euch der Weg
einer Heirat in Deutschland noch offen.
Diese Kosten halten sich wirklich im Ramen.

Bei uns waren es so ca.:
100 Euro Standesamt
20 Euro Verpflichtungserklärung
20 Euro Beglaubigungen
30 Euro Übersetzungen
10 Euro Oberlandesgericht
50 Euro Visum
270 Euro (Überprüfung der Unterlagen durch Vertrauensanwalt)
530 Euro Flugkosten one Way
100 Euro Krankenversicherung
##############################-
1130 Euro

Kannste übrigens von der Steuer absetzen.

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HHFux
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BeitragVerfasst am: 07.11.2003, 17:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@thi-andreas: ... wobei die Kosten der Überprüfung durch den Vertrauensanwalt (mit 270 Euro beziffert) nur anfallen, wenn der Standesbeamte die Echtheitsprüfung der vietnamesischen Urkunden verlangt. Das ist keineswegs immer der Fall. Und die Kosten für das Flugticket fallen ja so oder so an.

Der beste Weg ist m.E. die Heirat in Deutschland (zumindest wenn das Paar anschließend in Deutschland leben möchte). Falls man keinen Standesbeamten findet, der auf die Echtheitsprüfung der Unterlagen verzichtet, kann auch die Heirat in Dänemark eine Alternative sein.

Die Heirat in Vietnam halte ich nur für sinnvoll, wenn die beiden vorgenannten Möglichkeiten aus irgendwelchen Gründen ausscheiden. Neben den in Vietnam üblicherweise notwendigen Bestechungsgeldern sollte man nicht vergessen, daß der danach folgende Antrag auf ein Visum zwecks Familienzusammenführung in der Bearbeitung genauso lang dauern kann wie ein Antrag auf Heiratsvisum. Es wurde ja hier im Forum schon von einem Fall berichtet, in dem die zuständige Ausländerbehörde die Echtheitsprüfung der vietnamesischen Heiratsurkunde verlangt hat.

Den Vorteil einer Heirat in Vietnam vermag ich folglich nicht zu erkennen.

Gruß
HHFux

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lachibum






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BeitragVerfasst am: 08.11.2003, 23:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich habe letztes Jahr in Hue geheiratet und mir ist nichts von so einer Gebühr zu Ohren gekommen.

Ich hab mich vorher auf der vietn. Botschaft schlau gemacht und all den Papierkram nach Vietnam geschickt. Meine Frau hat dann alles dort abgegeben und das wars. Die Anmeldung zur Hochzeit hat so gut wie nichts gekostet - nur die Abkürzung der Bearbeitungsdauer der Papiere von 100 Tagen auf 50 hat mich US$ 1000 gekostet. Wer 100 Tage warten kann kommt da recht günstig weg.

Gruß - Micha

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hien
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BeitragVerfasst am: 11.11.2003, 15:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hallo,
was ist aber, wenn der Standesbeamte 3000$ verlangt? kann man sich dagegen wehren? wenn man es tut, könnte ich mir vorstellen, dass der Heiratstermin noch weiter hinausgezogen wird.

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holger6675






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BeitragVerfasst am: 11.11.2003, 17:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi Hien,
Ich glaub mal nicht das ein Standesbeamter in VN einfach so mal 3000 USD verlangen kann. Oder eher gesagt wenn diese Zahlung nicht erfolgt alles bis unendlich herauszögern kann. Jedenfalls nicht so einfach wie es ein Deutscher tuen kann. Das könnte ihm dann auch den Job kosten. Ich glaube das die 1000 USD Dollar Beschleunigungsgeld schon ein "Standard" in VN sind. Und außerdem verdiend dann auch nicht nur einer mit . Die Unterlagen werden meist von mehreren Personen geprüft.

Wehren kanst du dich dann nur wenn du mit ihm redest . Ich glaube schon das dieser Beamter auch an seinen Job hängt.

Also Kopf hoch und hin . Aber am besten Zeit mitbringen. mindestens 5 wochen mußt du in VN schon einkalkulieren.

gruß
Holger6675

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hien
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BeitragVerfasst am: 12.11.2003, 11:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hallo Holger,
Du meintest, dass man 5 Wochen einkalkulieren sollte. dieses gilt doch nur, wenn beide den Antrag einreichen, oder?

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holger6675






Anmeldungsdatum: 29.01.2003
Beiträge: 98
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BeitragVerfasst am: 12.11.2003, 19:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi Hien,
Wir hatten beim Persönlichen Einreichen aller Unterlagen , die dann für ausreichend und richtig befunden wurden, den Termin für 1 Monat danach bekommen. Es war aber so das die Familie meiner damaligen Verlobten auf dem "Standesamt" Leute kannte. Also würde ich das nicht als unbediengt normal bezeichnen. Aber diesen Termin hätte ich auch beschleunigt können . Gegen Beschlaunigungs Geld von 600 USD (1000 USD normal weniger da bekannte von Familie). Aber brauchte ich ja nicht da ich lang genug Zeit hatte. (Danke Chef) Smilie .

Aber für Leute die nicht unbediengt so viel Zeit haben kann dieser "Service" besser als ein erneuter Flug sein. Und für die Leute die dort arbeiten ist das sicher auch lohnend. Also machen die sich doch nie das Geschäft kaputt mit überzogenden forderungen. Die wissen ganz sicher auch was ein Flug ca. kostet

Gruß
Holger66

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thi-andreas




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BeitragVerfasst am: 17.11.2003, 19:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
="HHFux
Der beste Weg ist m.E. die Heirat in Deutschland (zumindest wenn das Paar anschließend in Deutschland leben möchte). Falls man keinen Standesbeamten findet, der auf die Echtheitsprüfung der Unterlagen verzichtet, kann auch die Heirat in Dänemark eine Alternative sein.


Die Heirat in Dänemark wird wohl kaum möglich sein. Immerhin bekommt die Verlobte für die Einreise zwecks Heirat in Deutschland ein nationales Visum und KEIN Schengen Visum!!!

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