Immobilienpreise in Vietnam und Mopedkauf, -zulassung

**Gast**

@Hai
Sorry, dass meine Unterhaltung mit Jürgen ins private abgeglitten ist aber dies passiert nun mal manchmal hier im Forum.

Du sagst, Vietnam brauch Geld um zu Investieren. Das ist völlig richtig. Doch ich habe den Eindruck, dass gerade Du Devisen aus Vietnam abziehen willst. Du willst in Deutschland einen billigen Kredit aufnehmen, die "fetten" Zinsen in Vietnam kassieren und dann das Geld wieder zurücktauschen. Nennst Du das "Investieren" oder "das Land entwickeln"? Meiner Meinung nach bist Du nur auf Deinen persönlichen Profit aus. Investieren geht anders. Man muss Geld ins Land bringen, das auch dort bleibt, man muss Arbeitsplätze schaffen und auch teilweise für die Infrastruktur sorgen. Wir Ausländer bringen Devisen, harte Dollars und Euros ins Land mit denen Vietnam sich entwickeln kann. Wohin ein Grossteil dieser Gelder fliesst, das wissen wir alle, doch wir lieben Vietnam und die Vietnamesen, also tun wir das Beste, was in unserer Machsteht um dieses in weiten Teilen noch so bitter arme Land vorwärts zu bringen.

Niko

Verfasst am: 14.07.2011, 19:59 (Kein Titel)

**Gast**

@ Hai :

Mach es, wie Du es vorhattest. Denn dann fällst Du auf den Bauch. Und das wär auch gut so. Weil, wie Niko sagt, Du nicht in oder für Vietnam investieren willst sondern nur für Dich selbst. Jürgen hat in Vietnam investiert, ich auch. Wahrscheinlich mit materiellen Verlusten, bzw. +/- null. Aber mit menschlichem , eigentlich nicht messbarem „Gewinn“.

Ganz davon abgesehen, ist Deine Volkswirtschaftsrechnung wieder mal eine Milchmädchenrechnung. Außer acht lässt Du : 1. Es gibt keine Abschlüsse mehr zu 18 % Einlagezinsen auf Dong. Seit letztem Monat höchstens 14 % , bei HSBC 13,71 , glaube ich. 2. Zinseszins lässt Du ausser acht. 3. Du kennst die Devisenbestimmungen Vietnams nicht. Der Dong ist nicht konvertibel. Ausfuhr von Fremddevisen ab einer bestimmten Höhe werden kontrolliert , das heißt, von der Bank an die Regierungsstellen gemeldet (Übrigens in Deutschland auch, jetzt ab 20.000 Euro Überweisungen ins Ausland. Meldepflichtig!). 4. Du beziehst Kontogebühren auf beiden Seiten nicht mit ein. 5. Du berechnest nicht die Inflation in Vietnam und nicht die laufenden Abwertungen des Dong.

Nun rechnen wir „Volkswirtschaftler“ mal.

Ich leihe mir in Deutschland für zwei Jahre 1.000 Euro zu 5% Zinsen (obwohl : geht nicht, da der Zinssatz plus Versicherung ohne Gegenwert – Auto, Haus o.ä. - beträchtlich höher sein dürfte). Aber gut : 5 % macht in 2 Jahren mindestens : 1.100 Euro, die ich zurückzahlen muss.

Die 1.000 Euro bringe ich nach Vietnam (ab einem bestimmten Betrag ist der auch in Vietnam „meldepflichtig“ , d.h. ich „versteuere“ den Betrag in Vietnam .) Und ich lege ihn für 2 Jahre zu den augenblicklichen Höchstzinsen für Dong-Konten von 14 % an . Also 30 Mio. Dong erbringen bei 14 % 2x 4,2 Mio Dong = 8,4 Mio. Dong Zinsen. Das macht : in zwei Jahren habe ich 38.400.000 Dong auf dem Konto. Das macht zum derzeitigen Kurs, der dann aber bestimmt nicht mehr gilt : einen Euro-Papierwert von 1.280 Euro.
Nicht vergessen : Das ist ein reiner Papierwert. Nur in Vietnam kann ich mir jetzt ein Moped kaufen.

Aber ich wollte ja die Schulden auf meinem deutschen Konto oder bei der Kreditanstalt meines Vertrauens mit dem in Vietnam investierten und ersparten Geld tilgen und die Schuldzinsen bezahlen. Meine Schuldzinsen in Deutschland betragen bei läppischen und unrealistischen 5 % insgesamt : 100 Euro. (Ich bezahle für Überziehung meines Kontos z.B. allein zwischen 11 und 12 % , ab einem bestimmten Betrag auch 17 % ). Also : 1.100 Euro retour an die Bank.

Unter dem Strich sieht es so aus, als hätte ich bestenfalls gerade mal 180 Euro in zwei Jahren gewonnen.

Jetzt kommt der Haken : der Dong ist nicht konvertibel. Meine Dongs vom Dong-Sparbuch kriege ich nicht ohne weiteres oder verlustfrei in Euro umgetauscht, die ich dann entweder durch einfache Überweisung auf meinem Konto in Deutschland wiederfinden könnte oder aus Vietnam (in der Schuhsohle ?) unbehelligt raus nach Deutschland tragen könnte. Da steht die nette Bankangestellte in Vietnam im Auftrage ihrer devisenschwachen Regierung aber schnell und freundlich und entschieden davor !

Mach es. Fall rein. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Freundliche Grüße, Catinat

**Gast** Anmeldungsdatum: 02.07.2011 Beiträge: 61

@all
habe eine lange Beitrag geschrieben, jedoch verloren gegangen, als ich dies absenden wollte.
mache nachher noch mal

Verfasst am: 15.07.2011, 11:52 (Kein Titel)

Courti,
Kasten Bier ist ne gute Idee Smilie

Theorie: Wenn ich genug VND haette, dann wuerde ich die nicht in der Bank lassen. Ich wuerde mal das versuchen:
http://www.zeit.de/2011/18/China-Waehrung

Was meint Ihr?? Ist der Renmimbi auf Dauer die bessere Varaiante und stabiler???

Hoffe auf Input

Juergen

**Gast** Anmeldungsdatum: 02.07.2011 Beiträge: 61

"Auslaendern gehoert nie etwas in Vietnam".
"

**Gast** Anmeldungsdatum: 02.07.2011 Beiträge: 61

Verfasst am: 15.07.2011, 13:02 (Kein Titel)

Hai1979,
ich habe in Vietnam investiert und ich bin happy. Ja.
Trotzdem wird mir das Gebaeude nie gehoeren. Ich kann es nicht kaufen, sondern nur mieten.

In der Industriezone kann man fuer 50 Jahre pachten. Aber nur pachten..nicht kaufen.

Das ist aber jedem klar, der nach Vietnam geht. Man muss sich mit den Regelungen beschaeftigen und diese beachten.

Beste Gruesse und ich hoffe noch auf eine Antwort wegen der Renmimbi.

Juergen (muss jetzt die Opfergaben verbrennen...Vollmond)

Verfasst am: 15.07.2011, 13:06 (Kein Titel)

**Gast**

@Hai,

befolge den Rat von Catinat und mach das geschäft!

Aber sei dann bitte auch ehrlich und teile uns Unwissenden hier im Forum mir, wieviel Du draufgezahlt hast bzw. zu wieviel Jahren Du wegen Anlagebetrugs verurteit wurdest.

Niko

**Gast** Anmeldungsdatum: 02.07.2011 Beiträge: 61

@niko,
du hast meine Beiträge nicht richtig gelesen.
ES IST EINE MODELL,
deine sarkastisch Äusserung gefällt mir nicht.

**Gast**

@Courti, @Hai
Du kennst uns "Unsachliche" doch aus vielen Beiträgen oder auch persönlich! Wir teilen hier unsere Erfahrungen, Gedanken und Meinungen mit. Komischerweise sind sie von allen Deckungsgleich. Wenn sich dann jemand als unbelehrbar erweist, dann kommt es doch logischerweise zu ein wenig Sarkasmus.

Wer nicht hören will, muss fühlen

Niko

**Gast** Anmeldungsdatum: 02.07.2011 Beiträge: 61

da kann jemand Sprüche knoppelt !!!
Jemand der Sachverhalt noch nicht genau hinschaut, dann direkte Vorurteile über Jemandem auszuüben, der muss doch Minderwertigkeitkomplexe haben

Verfasst am: 15.07.2011, 14:15 (Kein Titel)

@Hai:

das was Du da planst nennt man "Arbitrage". Und die ist bei den heutigen Finanzmärkten so gut wie nicht mehr möglich.
Denn wenn es möglich wäre hätte damit jeder eine Gelddruckmachine und keiner bräuchte arbeiten zu gehen.

Aber probier einfach dein Glück und erzähl uns von Deinen Erfolgen.