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 vietnamesische Behörden stellen keine Geburtsurkunde aus

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amaleika
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Anmeldungsdatum: 17.09.2012
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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 07:49    vietnamesische Behörden stellen keine Geburtsurkunde aus Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

ich will kurz zusammenfassen wie sich das ganze bis jetzt zugetragen hat.

am 1.07.2013 brachte meine Verlobte in Haiphong unser gemeinsames Kind zur Welt.

Nach der Entlassung ging Sie zu den vietnamesischen Behörden um unser Kind zu registrieren lassen.

Besuch 1:
Name David Tom (Mein Nachname) wurde verweigert...

1 Woche später
Besuch 2:

Name David Tom Minh Binh (Mein oder Ihr Nachname ,Pham) wurde ebenfalls verweigert.

wieder 1 Woche später cirka
Besuch 3
Wir erklärten uns bereit, auch das sogenannte "Bearbeitungsgeld" ggf zu bezahlen.
Sie wurde heimgeschickt und solle morgen wieder kommen.

einen Tag später
Besuch 4
Wir erklärten im Vorfeld jeden Namen ggf zu akzeptieren nur um endlich Papiere für unseren Sohn zu bekommen.

Jeglicher Name wurde verweigert.

Selbst der Name Minh Binh Pham wurde nicht akzeptiert.

Begründung für einen europäischen Namen wurde abgelehnt mit der Begründung nicht verheiratet. Der Hinweis Eheschließung beantragt reiche nicht aus.

Ablehnungsbegründung für vietnamischen Namen:

Sie müsse Nachweis der Ledigkeit erbringen. Sie gab an , diese Ledigkeitsbescheinigung befinde sich in der deutschenBotschaft in Hanoi, welche der Vertrauensanwalt zur Überprüfung bei sich habe.
Sie bat um Neuaustellung des besagten Dokuments dies wurde abgelehnt da es nur einmalig erstellt werden kann....
Auch wurde ausdrücklich ein Schmiergeld oder Bearbeitungsgeld abgelehnt da es nicht möglich seie so das Kind zu registrieren.

Ergebnis nach vier Besuchen das Kind hat nachwievor keine Registrierung .
Ich kann somit nicht die Vaterschaft anerkennen lassen in Dtl desweiteren hat das Kind keine Möglichkeit so einen Pass geschweige den einen deutschen Pass zu bekommen.
Der vietnamesische Beamte sagte sie müsse halt die Original Ledigkeitsbescheinigung aus Dtl oder wo diese auch immer ist besorgen.
Dann kann das Kind auf den vietnamesischen Namen registriert werden.
So ist keine Registrierung möglich.

Ich kann es nicht glauben, dass es in Vietnam gesetzlich so geregelt ist, mir kommt es nach reiner Willkür des Beamten vor der aus mir unbekannten Gründen was gegen Deutsche oder Europäer hat... Schmiergeld wollte er ja nicht.

Wir drei sind alle hoffnungslos den dortigen Behörden ausgesetzt und der weitere Weg ist nicht absehbar.

Schlimmstenfalls muss Sie sogar zur Eheschließung , wenn dies nach 6 Monaten erstmal durch ist, ohne Kind nach DTL und das Kinbd wird dann später nachgeholt wenn nach Vorlage der Eheschließung in Vietnam das Kind endlich behördlich einen Namen bekommt und Reisedokumente.

Wer kennt einen Königsweg oder ist ähnliches passiert aus der Misere?


mfg



Arthur

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Wolzoff




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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 08:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Amaleika.

Ich finde deine Geschichten ein wenig haarsträubend seltsam. Zu deiner jetzigen fällt mir ein, das es in Vietnam üblich ist, den Namen an ein Kind erst nach einem Monat zu vergeben. Das wäre in deinem Falle frühestens morgen möglich (nach dem Mondkalender). Deine Freundin hat aber schon 4 Mal versucht den Namen des Kindes regestrieren zu lassen. Bist du dir sicher, das die Geschichte nicht erfunden ist? Also von dir, meine ich! Denn eine Vietnamesin, die versucht, entgegen den üblichen Regeln, ihrem Kind schon vor Ablauf der Monatsfrist einen Namen zu geben, muss wohl erst noch geboren werden.
Für den Fall, das deine Erzählungen der Wahrheit entsprechen (was ich persönlich nicht glaube), dann verschaukelt dich hier jemand gewaltig.

Gruss Wolzoff

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„Nichts ist den Mittelmäßigen so verhaßt wie geistige Überlegenheit. Da fließt in der Welt unserer Zeit die Quelle des Hasses.“ Stendhal

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amaleika
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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 10:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

ich kenne nicht die Vorgeschichte in dem Forum ob hier laufend sich Leute "Geschichten" ausdenken, glaub mir ich habe genug sorgen mit der Eheschließung / Geburt Kindes im Kopf, dass ich mir noch die Mühen oder Spass machen andere zu verarschen.

Ich glaube auch nicht, dass ich verarscht werde von meiner Verlobten.

Eine reine behördliche Willkür oder auch Schikane ist für mich der glaubhafteste Vorfall.

Der Vietnamesische Beamte stellt sich hin, und sagt ich bin das Gesetz und wenn ich nicht will dann will ich nicht.
Warum er allerdings nicht einmal Bestechungsgeld nimmt ist mir auch komisch normalerweise läuft in Vietnam alles mit Schmiere.

Die Geschichte mit der erst nach einem Monat der Name vergeben wird ist mir völlig neu und ich werde die Verlobte auch diesbezüglich fragen.

Ich habe mich auch an die deutsche Botschaft gewandt mit Hilfe bei der Angelegenheit und glaube mir ich habe eine 60 Stunden Arbeitswoche und keinen Nerv und auch keine Kraft/Zeit für Geschichten um mir unbekannte Personen zu veralbern.

mfg


Arthur

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Wolzoff




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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 11:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nicht gleich beleidigt sein Arthur, oder Andre?

Einiges an deinen Geschichten ist unschlüssig, passt nicht oder ist schlichtweg falsch. In Vietnam bekommen die Kinder erst nach einem Monat ihre Namen. Das dürfte auch die ablehnende Haltung der Behörden und die Nichtannahme des Bestechungsgeldes erklären. Willkür würde ich hier nicht gleich vermuten. Allerdings sollte deine Freundin das wissen, warum sie es dennoch versucht bleibt mir schleierhaft. Und deswegen erscheinen mir die Geschichten sehr unglaubhaft. Zweiter Teil meiner obigen Aussage, falls du es ernst meinst, das dich dann jemand gewaltig verschaukelt. Anders ist diese Verhalten schwer zu erklären. Mit Behördenwillkür jedenfalls, hat das (noch) nichts zu tun.
Aber all das ist meine persönliche Meinung und ein Forum lebt schliesslich von unterschiedlichen Meinungen.

P.S.: Wieso eigentlich Arthur Maleika? SV Werder Bremen Fan? Ganz nebenbei ...

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amaleika
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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 11:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hallo,

@monatsfrist

ich habe ihr das sofort geschrieben, nachdem du mir dies geantwortest hast. ihr antwort war... ich schreib mal kurz die sms ab.

meine frage

is it possible that goverment makes problem that you registration birth before one month is baby born. i read that vietnam womens registration birth only after first month is over.

ihre antwort

nicht richtig mein schatz, in my country the goverment make registration birth after baby is born 2 month finished.

meine nachfrage

when you can register baby 2 month after born or at once?

ihre antwort

someones told me but i am not sure about that.


Zur zügigen Registrierung habe ich Sie immer gedrängt, da ich da auch keine Probleme sah, ich sagte solange er nicht registriert ist, kann ich auch die Vaterschaft nicht anerkennen. Ich bekam allerdings nie von Ihr ein Veto das dies derzeit aufgrund von "Gesetzen" "Bräuchen" nicht gehe...




Natürlich dachte ich mir laufend das kann doch alles nicht sein. Aber ich wäre wirklich sehr froh wenn alles ganz normal laufen würde wie bei den meisten in solchen Fällen.

@ werder bremen @ amaleika @ arthur oder andre

ich heiße Arthur und verabschiede mich auch immer so... ich hoffe nicht das mir mit Andre irgendwas wieder "angedichtet" wird.

amaleika nutze ich seit sehr vielen jahren in online foren. es war mal früher ein phantasiename aus onlinespielen, die ich unter dem pseudonym gespielt habe.

werder bremen fan bin ich auch nicht sondern als gestandener Bayer ein Löwe natürlich sprich 1860 München.


Nun zur Sache zurück ich würde mir nichts mehr wünschen das dies alles ein Ende hat und ich beruhigt schlafen kann da mich dies schon belastet zu wisse, nicht zu wissen wann das Kind behördlich registriert ist.

mfg


arthur

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Wolzoff




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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 11:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Gut. Ich will das mal Ernst betrachten. Auf welcher Behörde war sie denn (wie ist der vietnamesische Name)? Welcher Religion gehört deine Freundin an (es ist wie gesagt verwunderlich, das ihr dem Kind schon jetzt einen Namen geben wollt, obwohl es noch nicht einmal 1 Monat alt ist)?

Und nochwas. Ihr habt also beide ein Kind miteinander. Seid darauf aber null vorbereitet. Ihr habt also auch die Zeit der Schwangerschaft nicht genutzt, um euch zu informieren. Ich komm da schwer ran, das alles für bare Münze zu nehmen. Aber ich will dich nicht vorverurteilen.
Mein Tip: deine Freundin soll sich bei den entsprechenden Behörden informieren, welche Unterlagen für die Namensregistrierung nötig sind. Weise deine Freundin drauf hin, das sie üblicherweise morgen ein Fest zu veranstalten hätte, zwecks der Namensvergabe.
Normalerweise ist die Namensgebung in Vietnam kein Problem. Wenn es ein uneheliches Kind ist, bekommt es normalerweise den Nachnamen der Mutter.

Grundsätzlich. Bereitet euch besser vor und informiert euch richtig. Internetforen sind da nicht das alleinige Mass. Für dich käme ein Anruf und/oder Gang zur Vietnamesischen Botschaft (oder Generalkonsulat) in Frage. Mach das und informiere dich. Ihr tragt Verantwortung für ein junges Leben, nicht die Beamten in den Behörden.

@Namen Arthur, Andre.
Du gibst halt Andre in deinem Profil an, "unterschreibst" aber mit Arthur. Das passt aber wiederum zu deinen Geschichten.

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amaleika
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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 12:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

das mit den monatszyklen und auch nach einem jahr ist mir bekannt gilt glaub ich auch bei todesfällen und hochzeiten oder?

@arthur andre

ich habe mein profil sofort geändert. danke das du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
Generel bin ich auch immer sehr vorsichtig im internet und vermeide in profilen erstmal den richtigen namen falls meine "sicherheitsmaßnahme" nun dazu geführt hat dass ich mich selbst als unredlich darstelle war dies nie meine absicht.

ich bin 7 monate in der schwangerschaft davon ausgegangen das die beantragte eheschließung in dtl von statten gehen wird und somit auch das kind in dtl zur welt kommt.
in den letzten 2 monaten wo das fiasko absehbar war dachte ich schon ehrlich das es diese schwierigkeiten ein kind in vietnam zu registrieren nicht geben wird.
ich war sozusagen in dem punkt blauäugig, zu glauben das das einfachste eine geburtsregistrierung ohne hindernisse hinzubekommen möglich sein sollte.
Den hinweis mit der vietnamesischen botschaft nehme ich gerne an warte aber noch die antwort der deutschen botschaft in hanoi ab.

also mir sind vom deutschen standesamt in freising einige fälle genannt worden in denen vietnamesischen behörden sich weigerten europäische oder westliche vornamen generell zu registrieren.


mfg


Arthur

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Courti
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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 15:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zu der Problematik erschien vor einer Woche ein Bericht. Wen es interessiert, der findet ihn hier.

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pacisso




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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 15:58    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

kurz zur Registrierung des kleinen Menschenkind...
Richtig ist: das in der Vergangenheit ein Kind seinen Namen nach einem Monat bekam.
Falsch ist: das die Behoerden innerhalb diesen Monats Probleme bereiten.

Sie registrieren das Kind nach Vorlage der Geburtsurkunde vom Krankenhaus, Arzt etc. ebenso wie in den meisten Staaten der Erde am gleichen Tag, falls dies von Noeten sein sollte.

Auch die Namensfrage ist an sich keine...

Beispiel:
Vor 13 Jahren gebahr meine Lebensgefaehrtin ihren Sohn, sie war verheiratet mit einem Vietnamesen, trotz der ueblichen Geschichte, den Namen des Sohnes auf den Familiennamen des Mannes einzutragen, wurde auf ihr Verlangen ihr Familienname eingetragen.

Die Eintragung erfolgte innerhalb einer Woche nach der Geburt.
Ueber Namen, Familiennamen und Zeitpunkt der Eintragung gab es keinerlei Diskussionen, ebenso wurden zum Eintrag, abweichend vom ueblichen Familiennamen, keinerlei Gebuehren oder Trinkgelder gefordert.

Westliche Namen, sofern als Vorname ausgewiesen und in irgendwelchen Listen offiziell gefuehrt werden ohne Probleme eingetragen, wenn man das extreme will, kann man es auch Arschloch oder Fischsauce nennen, denn in Vietnam gibt es, soweit mir bekannt, keine Einschraenkungen wie in DE zur Wahl des Namens.

Ich finde das alles etwas seltsam, auch vor dem Hintergrund, das Kinder von 3 auslaendischen Maennern in meinem Bekanntenkreis, ohne irgendwelche Einschraenkung eingetragen wurden.
Auch diese Monatsfrist ist auf dem Amt (verschiedene, Nord Mitte Sued) nie Thema gewesen und in der Geburtswoche problemlos erledigt worden.

Uebrigens tragen diese 4 Kinder (1x Zwillinge) alle westliche Vornamen.

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Niko
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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 16:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich kanns nicht fassen und muss zugeben, dass ich von diesem Problem noch nie gehört habe. Es scheint wohl auf den Norden Vietnams beschränkt zu sein. Ich kenne mehrere Fälle in Saigon, im Mekong-Delta und auf Phu Quoc, wo Frauen von Touristen geschwängert wurden und diese dann abgehauen sind. Diese Kinder können nur dort in den Kindergarten oder zur Schule gehen, wo auch die Mutter registriert ist, haben aber meines Wissens alle eine Geburtsurkunde und auch bei der Namenswahl gab es keine Probleme.

Was tun die Behörden hier diesen Kinder an? Einfach schrecklich!

Niko

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amaleika
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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 16:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

allo,

danke erstmal courti für den link nachdem mich hier einige als Lügner oder Märchenonkel sehen.

Glaubt mir wenn das einem dann persönlich wiederfährt ein Kind einfach nicht registriert zu bekommen ist einem anders zumute.

Durch die große Entfernung und auch die trotz englisch sprachlich vorhandenen Schwierigkeiten fühlt man sich machtlos.

Eine Geburtsanzeige aus dem Krankenhaus gibt es.... dort war es übrigens kein Problem das Kind auf David Tom (und dann mein deutschen Nachnamen) zu erfassen.


wer sich die Mühe nicht macht den Courti link zu lesen... hier ist der Auszug aus dem Bericht der leider auf mich voll zutrifft und das nimmt mir viel Hoffnung...

In Sister Sang's opinion, stigma and strict rules are the root cause of the problem. Unwed mothers cannot get birth certificates for their children because they must supply a marriage certificate. People with HIV/AIDS, who already suffer severe discrimination in Vietnam, are often too afraid to meet with authorities to process the paperwork.
mfg


Arthur

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Wolzoff




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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 16:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Bericht trifft nicht ganz zu. Und ich würde den auch mit Vorsicht geniessen.
Da ich die Verwirrung und die "Unterstellungen" gestartet habe, will ich ein wenig Licht im Dunkeln machen.
Dein Fall hat mir keine Ruhe gelassen. Ich habe nochmals nachgefragt.
Ich habe mich an einer Textzeile festgefressen, die besagt, für uneheliche Kinder kann man eine Geburtsurkunde erhalten. Dem ist so. Allerdings sind die Umstände schwierig einzuschätzen. Aber der Reihe nach.

Ihr bekommt die Geburtsurkunde beim Ủy Ban Phường. Die haben auch eure Genehmigung für eure Hochzeitsfeier ausgestellt. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Hättest du auf die Feierlichkeit verzichtet, so hätte deine Freundin die Geburtsurkunde ohne Probleme erhalten. Da ihr aber praktisch schon geheiratet habt, nur keine Eheurkunde in den Händen haltet, ist eine Ausstellung der Geburtsurkunde nicht möglich. Ihr braucht eine Eheurkunde um für das Kind eine Geburtsurkunde zu bekommen.
Würdest du dich von deiner Freundin distanzieren und dich von ihr trennen, bekommt sie die Geburtsurkunde auch. Allerdings wird der Vater wegen unbekannt nicht eingetragen. Und das möchtest du ja nicht.
Also solltet ihr schnellstmöglich heiraten, um die Geburtsurkunde zu erhalten. Mit Bakschisch wird sich hier eher weniger regeln lassen, da nun einmal die Genehmigung für eure Hochzeitsfeier ausgestellt wurde.
Überdies habt ihr nur 60 Tage ab Geburt Zeit, die Geburtsurkunde austellen zu lassen. Es gibt auch die Möglichkeit einer späteren Nachregistrierung. Allerdings dürfte das mit weiteren Problemen einhergehen. Darüber habe ich jetzt auch zu wenig Infos, um da sicher etwas sagen zu können.

Nochmal zu der Monatsregelung. Mir wurde bestätigt, das die Namensgebung für gewöhnlich erst nach dem 1. Monat vorgenommen wird. Danach lässt man für das Kind eine Geburtsurkunde ausstellen. Es besteht kein Zwang, dies unmittelbar nach der Geburt tun zu müssen. Ich konnte aber auch keine Fristen von Amtswegen her finden, die das vorschreiben. Das ist halt so Sitte.

Wegen den Namen sollte es sonst (im "normalen" Ablauf) keine Probleme geben. Ich kenne eine, die ihre Tochter Coca (wie die gleichnamige Cola) nannte. Problemlos wurde dies registriert.

Also will ich nochmal auf meinen obigen Rat verweisen und dir und deiner Freundin ans Herz legen, euch die Infos bei den zuständigen Behörden (Botschaften, Ủy Ban Phường) zu holen. Durch eure Hochzeitsfeier ist die Sache komplizierter geworden. Das lässt sich im Internet nicht lösen. Und auch nicht mit Hinweisen von caritativ-missionierenden Religionsgruppen, die sicher auch nur ihre Interessen bestärkt wissen wollen.

Sorry

Wolzoff

Edit: Hier die Links

für deine Freundin
für dich
Uỷ Ban Phường Hải Phòng

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Zuletzt bearbeitet von Wolzoff am 30.07.2013, 17:14, insgesamt 2-mal bearbeitet

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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 17:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,


ich wiederhole mich gerne wir haben in Vietnam niemals geheiratet. es wurde nichts unterschrieben. es gab null offiziellen Charakter das waren 2 private Familienfeiern.
es wurde keinerlei Genehmigungen eingeholt bei irgendwelchen vietnamesischen Behörden zu 100%.

ich war außer im flughafen in 3 Wochen Vietnam auf keiner einzigen Behörde und habe nicht einmal einen zettel unterschrieben... selbst nicht auf hotelanmeldungen.

mfg


arthur

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Wolzoff




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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 17:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Arthur.

Um die Feier auszurichten (und das habt ihr doch, wenn auch im privaten Rahmen) muss eine Genehmigung her, um diese Feier auszurichten. Ohne dem keine Feier. Dazu musst du aber nicht persönlich erscheinen. Die Familie, sofern du bei ihnen zu Hause übernachtet hast, hat für dich auch eine Gehnehmigung eingeholt, das du das darfst. Das wurde von der Familie zu 100% gemeldet. Falls du im Hotel warst, hat das Hotel dies getan. Die Behörden wissen also schonmal, das du da bist. Dafür musst du auch nichts unterschreiben. Davon bekommst du selber gar nichts mit.

Sorry nochmals

Wolzoff

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BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 17:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich denke mal ich bin auch in Vietnam nur durch eigene Willenserklärung verheiratet oder entscheiden dies nun auch schon dortige Vietnamesen für mich?


ich denke wir können den Punkt das ich verheiratet bin abhacken mit nicht verheiratet... oder gibt's da auch wieder vietnamesische "Sonderfälle"

auch haben die vietnamesischen Behörden nicht gesagt sie seie verheiratet bei der Registrierung des sohnes sondern es gäbe diese zwei wege für verheiratete und für nicht verheiratete.... bitte nicht Konstruktionen noch entwerfen die zu 99.99% nicht zutreffen.
ich finde die Sache schon so problematisch genug.


mfg


arthur

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